Haushalt Archive - SPD & parteifreie Bürgerinnen und Bürger https://spd-parteifreie-forstern.de/tag/haushalt/ Wed, 26 Jul 2023 06:50:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://spd-parteifreie-forstern.de/wp-content/uploads/2019/12/cropped-LogoMakr_8X5EEu-1-1-32x32.png Haushalt Archive - SPD & parteifreie Bürgerinnen und Bürger https://spd-parteifreie-forstern.de/tag/haushalt/ 32 32 Gemeinderatssitzung 25.7.2023: Renovierung Kinderhort, Jahresrechnung, Zuschussanträge, Larcher-Preiserhöhung, Anliegerweg etc….. https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-25-7-2023-renovierung-kinderhort-jahresrechnung-zuschussantraege-larcher-preiserhoehung-anliegerweg-etc/ Wed, 26 Jul 2023 06:50:03 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2776 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 13.6.2023 Einstimmig genehmigt. TOP2: Straßenbeleuchtung in Preisendorf; Umrüstung auf LED-Beleuchtung; Beratung und Beschlussfassung In Preisendorf gibt es 18 Laternen, von denen bereits 5 Stück umgerüstet wurden. Die Leuchten können gedimmt und ausgeschaltet werden. Es gibt unterschiedliche Lampentypen. Der Gemeinderat beschließt die Anschaffung des Lampentyps […]

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  • TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 13.6.2023

Einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Straßenbeleuchtung in Preisendorf; Umrüstung auf LED-Beleuchtung; Beratung und Beschlussfassung

In Preisendorf gibt es 18 Laternen, von denen bereits 5 Stück umgerüstet wurden. Die Leuchten können gedimmt und ausgeschaltet werden. Es gibt unterschiedliche Lampentypen. Der Gemeinderat beschließt die Anschaffung des Lampentyps SL11micro zu Kosten von ca. 10.000.-€ für die Leuchtmittel.


  • TOP3: Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen; Möbel für den neuen Kinderhort im Franz-Jaksch-Weg 3; Beratung und Beschlussfassung

Die Umbauarbeiten laufen und gehen laut Herrn Bürgermeister Streu gut voran. Aktuell noch notwendig gewordene Ausschreibungen laufen nun in die Urlaubszeit, weshalb die Verwaltung darum bittet, den ersten Bürgermeister zu ermächtigen, die Aufträge nach Prüfung der eigehenden Angebote an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben und den Gemeinderat in der nächsten Sitzung zu informieren. Einstimmig zugestimmt.


  • TOP4: Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen; Lieferung und Montage von Lampen für den neuen Kinderhort, Franz-Jaksch-Weg 3; Beratung und Beschlussfassung

    Das gesamte Kinderhaus soll auf LED umgestellt werden. Analog dem vorigen Tagesordnungspunkt wird der erste Bürgermeister ermächtigt, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Einstimmig zugestimmt.


  • TOP5: Antrag des F.C. Forstern e.V. auf Übernahme der Kosten für das freiwillige Soziale Jahr

Der FC Forstern bittet wieder um Kostenübernahme für die FSJ-Stelle. Im Jahr 2022 wurden Kosten in Höhe von 2700.-€ von der Gemeinde übernommen. Der FC Forstern bittet um Übernahme der gesamten Kosten in Höhe von ca. 5700.-€. Der FSJ’ler wird auch in der Mittagsbetreuung eingesetzt. Der Vorschlag der Verwaltung lautet, Kosten in Höhe von 4000.-€ zu übernehmen.

Georg Els sprach sich auch aus Sicht der Erfahrungen der vergangenen Jahre mit dem Einsatz in der Mittagsbetreuung, für die finanzielle Unterstützung aus. Maria Feckl schloß sich hier an, ebenso wie Gerhard Eicher.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Bezuschussung mit 4000.-€.


  • TOP6: Zuschussantrag des Evang. Diakonie-Vereins Markt Schwaben e. V.; Beratung und Beschlussfassung

Wie auch in den vergangenen Jahren bittet der Verein für die Beratungsleistungen (Hilfsangebote für Lebensberatung) um einen Zuschuss von 150.-€. Anhand des Berichts aus dem Jahr 2022 wird ersichtlich, dass keine Beratungsangebote von Forsterner Bürgern in Anspruch genommen werden.

Bürgermeister Streu wies darauf hin, dass die Gemeinde Forstern inzwischen auch das Beratungsangebot des Landkreises bezuschusst. Maria Feckl ergänzte, dass auch Herr Weigl für verschiedene Themen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Gerhard Eicher fragte nach der Inanspruchnahme der vergangenen Jahre. Hier wurde teilweise die Beratung durch Forsterner Bürger genutzt.

Der Beschlussvorschlag lautet, dass der Gemeinderat einen Zuschuss von 150.-€ gewährt. 2 Stimmen dafür, 12 Stimmen dagegen.
Damit für dieses Jahr abgelehnt.


  • TOP7: Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe nach Art. 66 Abs. 1 GO hier: Gewerbesteuerumlage

Es fallen auf Grund der hohen Einnahmen im Jahr 2022 nun Mehrausgaben von 22.000.-€ an, die vom Gemeinderat einstimmig beschlossen wurden.


  • TOP8: Feststellung der Jahresrechnung 2022 nach Art. 102 Abs. 3 GO

Das Gesamtergebnis liegt bei 11.128T€. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt wurde überschritten und lag deutlich über dem (vorsichtig eingeschätzten) Haushaltsansatz. Dies lag an einem ungewöhnlich guten Gewerbesteuerergebnis des Jahres 2022.

Der Gemeinderat stimmt der Feststellung der Jahresrechnung einstimmig zu.


  • TOP9: Entlastung für das Haushaltsjahr 2022 nach Art. 102 Abs. 3 GO

    Die Entlastung für das Haushaltsjahr 2022 wird durch die zweite Bürgermeisterin Simona Loupal geleitet.

    Gerhard Eicher als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsauschusses trug das Ergebnis der Prüfung vor. Insgesamt wurde 25h geprüft. Der Schuldenstand konnte um ca. 300.-€ pro Einwohner reduziert werden, lag aber immer noch deutlich über dem Landesschnitt.

Sämtliche Rückfragen im Rahmen der Prüfung wurden durch die Verwaltung beantwortet. Empfehlungen und Hinweise wurden ausgesprochen.

Der Prüfungsausschuss schlägt dem Gemeinderat vor, die Entlastung zu erteilen. Einstimmig angenommen.


  • TOP10: Schülerbeförderung Grundschule Antrag der Firma Larcher Touristik GmbH auf Preiserhöhung Beratung und Beschlussfassung

Die Firma Larcher möchte die Preisgleitklausel anwenden und die Kosten je Schultag von 450.-€ auf 509.-€ (jeweils zzgl. MwSt.), somit um 12,91% anheben. Larcher fährt derzeit eine Morgentour und 3 Mittagstouren für die Grundschule. Man werde sich am Freitag diese Woche noch mit dem Schulverband austauschen, um ein einheitliches Vorgehen abzustimmen, so Bürgermeister Streu. Nicht alle Gemeinden im Schulverband sind hier gewillt, die Erhöhung zu akzeptieren.

Maria Feckl fragte nach der Gesamtsumme für das Schuljahr. Diese läge laut Herrn Goldammer bei ca. 11.000.-€ Teuerung. Der Fördersatz von der Regierung ist noch in Diskussion, wirkt aber auch erst in 2 Jahren, da diese zeitversetzt gezahlt werden.

Bürgermeister Streu informierte über die Kostensteigerungen der letzten Jahre, die deutlich waren. Aktuell ist man in einem 3-Jahres-Vertrag mit der Firma Larcher gebunden.

Der Gemeinderat ermächtigt den ersten Bürgermeister, nach einer Absprache mit dem Schulverband und einem Gespräch mit der Firma Larcher, den Preiserhöhungen, soweit notwendig, zuzustimmen.


  • TOP11: Antrag auf eine Tempo 30-Zone für den Hirschbachweg -Beratung und Beschlussfassung

    Die Antragstellerin war in der Sitzung anwesend. Der Hirschbachweg wird von vielen Autofahrern als Abkürzung von/in Richtung Tading genutzt und mit hoher Geschwindigkeit befahren. Vergleichbare Straßen in Forstern sind mit einer Tempo-30-Regelung versehen. Die Verwaltung hat dies auch bereits für eine Verkehrsschau gemeldet, möchte jedoch die Meinung aus dem Gremium hören.

Franz-Josef-Obermaier findet es konsequent, die quasi einzig verbliebene Straße in dem Bereich ebenfalls auf Tempo 30 zu begrenzen. Georg Els schloss sich dem an, genauso wie Willy Ertl. Die Gehwegsituation und die Enge der Straße mit den dort abgestellten Fahrzeugen sprächen ebenso dafür.

Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung zur Durchführung einer Verkehrsschau mit dem Ziel, hier Tempo 30 einzurichten sowie eine Verkehrszählung & Geschwindigkeitsmessung mittels einer Messanlage zu installieren. Einstimmig.


  • TOP12: Weiteres Vorgehen im Bereich Anliegerweg Höhe Hauptstraße 24 – 31
Bildquelle: Google Earth

Bürgermeister Streu erläuterte die Situation. Es handelt sich um einen Anliegerweg, der zum Befahren auf das Grundstück genutzt werden kann, jedoch nicht um dort zu parken. Für den Radweg gibt es bisher keine klare verkehrsrechtliche Anordnung, trotz Schild. Zukünftig soll hier ein Fußweg mit dem Zusatz “Fahrrad frei” beschildert werden. Es müssen laut dem Landratsamt an jeder Einmündung Schilder angebracht werden, in Summe 14 Stück. Die Grüninseln könnten mit Holzbalken eingefasst werden, um das Parken in dem Bereich auch zu unterbinden.

Markus Fritsch sprach sich aus eigener Erfahrung, auch beim Radfahren mit Kindern, für die Umsetzung aus. Auch das Parken in den gemeindlichen Grünflächen sollte aus seiner Sicht unterbunden werden. Der Schilderwald kam bei vielen Gemeinderäten nicht gut an. Anette Scharmatinat sprach sich dafür aus, dann aber auch gleich die Einfassung der Grünflächen vorzunehmen. “Im Guten geht es wohl nicht”, meinte Stefan Ganghofer und sprach sich damit auch für eine Einfassung der Grünflächen aus. Die Breite sollte aus seiner Sicht “mindestens 3m” betragen. Simona Loupal äusserte die Befürchtung, dass nach einer Einfassung der Grünflächen bei Falschparkern gar kein Durchkommen mehr ist. “Wenns ohne die vielen Schilder geht, finde ich das besser”, meinte sie aber.

Der Tenor aus dem Gemeinderat war, im ersten Schritt nun die Einfassungen in Holzbauweise umzusetzen und zunächst auf den Schilderwald zu verzichten. Eine Breite von 2,50m bis 3m soll hierbei erhalten bleiben. Sollte dies nicht zum gewünschten Ergebnis führen, wird die Beschilderung umgesetzt. Einstimmig.


  • TOP13: Anfragen – Informationen
    • Rainer Streu berichtete kurz über die Inforveranstaltung zur Nahwärmeversorgung sowie über seinen heutigen Besuch von Geothermieanlagen. Eine Tiefenbohrung liegt laut seiner Auskunft bei ca. 15 Mio€, so daß hier immense Kosten anfallen.
    • Die Wohnungsbaugesellschaft des Kreises wird voraussichtlich dieses und nächstes Jahr keine Wohnungen errichten, da die Baukosten zu hoch liegen, die energetischen Anforderungen hoch sind und die Förderungen nicht entsprechend.
    • Online-Rathaus: Die digitalen Formulare sind umgesetzt, darüber wird ab morgen informiert. Im Rathaus steht auch ein Passbildautomat, so dass man auch direkt vor Ort Passbilder machen kann.
    • Franz-Josef-Obermaier fragte nach dem Parken auf dem Dorfplatz. Er stört sich an den Parkern in den nun entstandenen Parkbuchten. Es ist, so Bürgermeister Streu, geplant die beiden Anschlagtafeln zu versetzen und damit die Situation hier zu verändern.
    • An der Kreuzung Preisendorf / Karlsdorf steht bei Regen das Wasser in der Kreuzung. Auch am Gewerbebogen steht das Wasser teilweise weiterhin, trotz Verbesserung durch den Bauhof. An dieser Stelle sind die Arbeiten bei der Glasfaserverlegung die Ursache.
    • Erwin Nominacher regte an, dass die Gemeinde die guten Schulabsolventen des Ortes einlädt und ehrt. Leider bekommt die Gemeinde keine Daten der anderen Schulen, erklärte Bürgermeister Streu, so daß man auf die Meldung der Absolventen angewiesen sind. Es ist daher geplant, im Mitteilungsblatt einen Aufruf zu machen, dass sich die Absolventen mit sehr guten Abschlüssen melden. So handhaben das auch andere Gemeinden.

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Gemeinderatssitzung 20.12.2022: Haushaltsplan 2023, Hort, Städtebauförderung & Umfrage zur Wärmeversorgung https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-20-12-2022-haushaltsplan-2023-hort-staedtebaufoerderung-umfrage-zur-waermeversorgung/ Tue, 20 Dec 2022 20:42:56 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2610 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 22.11.2022 Einstimmig genehmigt. TOP2: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Jahr 2023 Der Haushalt wurde mit den Fraktionen vorbesprochen, hier gab es im Rahmen dieser Besprechung bereits Streichungen. Die Kreisumlage wurde bezüglich des Umlagepunktes auf dem Niveau des Vorjahres angesetzt, eine endgültige […]

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Einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Jahr 2023

Der Haushalt wurde mit den Fraktionen vorbesprochen, hier gab es im Rahmen dieser Besprechung bereits Streichungen. Die Kreisumlage wurde bezüglich des Umlagepunktes auf dem Niveau des Vorjahres angesetzt, eine endgültige Festlegung steht noch aus. Für die Gemeinde Forstern bedeutet schon dieser Ansatz eine Kreisumlage von 2,5 Mio €. Bürgermeister Streu bezeichnete die Belastung für die Gemeinde in der Höhe bereits als “unerträglich”.

Der Bürgermeister präsentierte die Posten der Planung. Nachfolgend auszugsweise:
Personalkosten für 2023 sind veranschlagt mit 3,7 Mio€. Der Umbau zum Hort (Villa Wirbelwind) ist mit 300.000.-€ angesetzt, wobei eine Förderung von 150.000.-€ avisiert ist. Für die Villa Wirbelwind sind noch 175.000.-€ an Restkosten offen. 50.000.-€ sind für die Aufwertung von Kinderspielplätzen vorgesehen. Die Gestaltung des Radwegs am südlichen Ortseingang ist mit 30.000.-€ angesetzt.
Der Bauhof ist mit 1.460.000.-€ angesetzt, für die Restzahlung an die Deutsche Glasfaser sind noch 260.000.-€ offen, die Errichtung des Recyclinghofes ist mit 400.000.-€ angesetzt. Für den Kauf von Grundstücken sind ca. 530.000.-€ angesetzt. Tilgung von Krediten sind in Höhe von ca. 940T€ geplant.

Auf der “Habenseite” ist die Veräußerung von Gewerbegrundstücken mit 2.150.000.-€ angesetzt, der Zuschuss für das Kinderhaus mit 553.000.-€, eine Darlehensaufnahme in Höhe von 1.716.000.-€.
Die Einnahmen skizzierte Bürgermeister Streu ebenfalls kurz und sprach sich dafür aus, die Hebesätze nicht zu verändern.

Die pro-Kopf-Verschuldung pro Einwohner liegt am Ende 2023 damit bei 2399.-€.

Die Gemeinderäte äusserten sich zum Investitionsprogramm:
Georg Els jun. formulierte ein Motto für die vorliegende Haushaltsplanung: “die Zeit des Wehklagens über die schlechte finanzielle Situation ist vorbei, mit Augenmaß agieren & in die Zukunft investieren”. Er bezeichnete den Haushalt als solide, die Personalkosten & die Energiekosten werden im Jahr 2023 sicher ein Thema sein, ebenso müsse man den Kreditmarkt im Auge behalten.

Maria Feckl hob sprach den Haushaltsansatz von 75.000.-€ für eine PV-Anlage an, hier könnte man ggf. auch diese Investition bereits im Rahmen einer Bürgerenergiegenossenschaft andenken.

Erwin Nominacher unterstrich die Äußerungen von Georg Els jun und bezeichnete den Haushalt als solide und man habe nun “Luft” um maßvoll zu investieren. Die Kreisumlage und der Grundstücksverkauf der Gewerbegrundstücke seien für ihn noch “schwebende Punkte” im Haushalt.

Sebastian Klinger sprach an, die Planung für den Bauhof ggf. kostengünstiger zu überarbeiten.

Bürgermeister Streu bezeichnete die Äußerungen der Gemeinderäte als “fast schon zu viel Lob”. Die Luft für Investitionen sei da, aber man braucht auch eine stabile Personalausstattung in der Verwaltung , um das umzusetzen.

Beschlüsse:
Die Steuerhebesätze für Grund- (380) sowie Gewerbesteuer (330) bleiben wie zuvor. Einstimmig
Der Haushaltsentwurf wurde einstimmig beschlossen.
Das Investitionsprogramm wurde einstimmig beschlossen.
Die Aufnahme des Darlehens über 1.715.000.-€ wurde einstimmig beschlossen.
Der Stellenplan wurde einstimmig beschlossen.

Das Konsolidierungskonzept und die darin befindlichen Ansätze zur Förderung von Sport & Kultur wurde noch kurz diskutiert. Bürgermeister Streu äußerte die Hoffnung, das im nächsten Jahr die Vorlage eines Konsolidierungskonzept nicht mehr nötig sein wird. Das Konzept wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Die Haushaltssatzung wurde ebenfalls einstimmig genehmigt.


  • TOP3: Bedarfsmitteilung Städtebauförderung 2023 – Innen statt Außen; Beratung und Beschlussfassung

“Innen statt Außen” bedeutet für Forstern, dass man höhere Fördermittel erhalten könnte (Fördersätze 80-85% statt 60%), wenn man in das Programm aufgenommen wird. Diese Initiative möchte. dass konsequent & vorrangig die Nachverdichtung im Ort vorangetrieben wird. Freie Flächen sollen einer Bebauung zugeführt werden, auch Umbauten von Bestandsgebäuden (wie z.B. in Isen) werden gefördert: Flächenschonen – Förderinitiativen „Innen statt Außen“ und „Flächenentsiegelung“ der Bayerischen Staatsregierung

Der Gemeinderat beschließt, den Antrag auf Annahme zum Förderprogramm zu stellen. Einstimmig.


  • TOP4: Entwicklung des Umsatzsteuerrechts im Hinblick auf die Neuregelung des §2b UStG
  • Die Einführung wurde auf den 1.1.2025 verschoben.
    Ursprünglich wären ab 1.1.2023 einige Vorgänge in der Gemeinde (z.B. der Verkauf der Amtsblätter; personelle Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden;) umsatzsteuerpflichtig. was angesichts der laut Herrn Goldammer niedrigen möglichen Vorsteuerabzüge einen Verlust bedeuten würde.

Die Verwaltung empfiehlt, die Option auf Umstellung zum 1.1.23 nicht wahrzunehmen. Der Gemeinderat folgt einstimmig diesem Beschlussvorschlag.


  • TOP5: Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe nach Art 66 GO; hier: Neubau Kinderhaus in Karlsdorf

Die überplanmäßige Ausgabe für das Kinderhaus in Karlsdorf in Höhe von ca. 220.000-€ entstand durch bereits im aktuellen Jahr gestellten Schlussrechnungen, die erst für 2023 angesetzt waren. Einstimmig genehmigt.


  • TOP6: Umbau des ehemaligen Kinderhauses “Villa Wirbelwind” in einen Hort; aktueller Sachstand
  • Die Kostenschätzung liegt nun mit 322T€ um 51T€ höher als bei der ursprünglichen Schätzung. Die wesentlichen Mehrungen kommen hier aus dem Bereich Ausstattung / Möblierung. Bürgermeister Streu stellte eine durch Herrn Gärtner sehr detailliert ausgearbeitete LV-Aufstellung vor. Im Bereich der Toiletten wurde eine Verbesserung vorgenommen, die zu 5T€ Mehrkosten führt.

Der Gemeinderat stimmt der vorgestellten Planung zu. Einstimmig.


  • TOP7: Änderung der internen Gebührenliste der Gemeinde Forstern; Beratung und Beschlussfassung

    Der Tagesordnungspunkt ist hinfällig, da sich die Umsatzsteuerthematik (siehe TOP 4) erledigt hat.


  • TOP8: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Gemeinde Pastetten – Aufstellung des Bebauungsplanes Zeilerner Straße Ost; Öffentliche Auslegung (§3 Abs. 2 BauGB); Beratung und Beschlussfassung

    Die Gemeinde Forstern stellt fest, dass gemeindliche Belange nicht berührt sind bittet um weitere Beteiligung am Verfahren. Einstimmig.


  • TOP9: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Gemeinde Hohenlinden – 10.Änderung des FNP – Freiflächenphotovoltaikanlage südlich der Hochstraße; Beteiligung gem. §4 Abs. 2 BauGB Beratung und Beschlussfassung

    Hier wird eine PV-Anlage mit einer Größe von ca. 8000 m2 errichtet. Die Gemeinde Forstern stellt fest, dass gemeindliche Belange nicht berührt sind bittet um weitere Beteiligung am Verfahren. Einstimmig.


  • TOP10: Anfragen – Informationen

 

    • Aktuell wird eine Umfrage zur Wärmeversogung durchgeführt, es gibt schon eine rege Teilnahme. Ziel ist, das Interesse der Bürger abzufragen und herauszufinden, ob sich Quartiere herausstellen, in denen ein solches Konzept umgesetzt werden könnte. Link zur Umfrage: Datenerhebung für eine Fern- oder Nahwärmeversorgung

 

    • Zum Wasserschutzkonzept wurden 2 Stellen in der Nähe von Oberstaudham mit dem Planer besichtigt, die sich sehr gut für Rückhalteflächen eignen würden.

 

    • Georg Els jun. sprach an, dass die Einladung zur Bürgerversammlung offenbar nicht bei jedem Bürger angekommen war und stellte die Frage, ob man die Einladung noch “optimieren” könnte. Stefan Ganghofer ergänzte, dass eine Abendveranstaltung statt Samstag Nachmittag vielleicht attraktiver wäre.

 

    • Georg Els jun. sprach an, dass die ausgeschiedenen Gemeinderäte der letzten Periode noch nicht offiziell verabschiedet wurden. Dies werde noch nachgeholt, so Bürgermeister Streu.

 

    • Maria Feckl fragte nach der Aufnahme in den Erholungsflächenverein. Diese erfolgte einstimmig, so Simona Loupal.

 

    • Anette Scharmatinat fragte nach der zeitweisen Abschaltung der Straßenlaternen. Das könne noch dauern, so Bürgermeister Streu, daher sei die Umstellung auf LED der bessere Weg. Die Steuerung der Laternen sei technisch wohl schwierig.

 

    • Willy Ertl lobte den Teamtag mit den Mitarbeitern der Gemeinde.

 

    • Josef Obermaier sprach die im Landkreis gemessene Nitratbelastung (“rote Gebiete”) an. Die Gemeinde Forstern ist von diesem Thema laut Bürgermeister Streu nicht betroffen, “unsere Brunnen liegen im Ebersberger Forst”.

 

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Gemeinderatssitzung 8.11.2022: Essen für die KiTas, Umbau Wirbelwind, Jahresrechnung, Haushaltszwischenbericht, Sportförderung und mehr https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-8-11-2022-essen-fuer-die-kitas-umbau-wirbelwind-jahresrechnung-haushaltszwischenbericht-sportfoerderung-und-mehr/ Tue, 08 Nov 2022 20:59:51 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2529 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 4.10.2022 Einstimmig genehmigt. TOP2: Preisanpassung zum 01.01.2023 der Speisenpreise bei der Firma Oskar Kochhaus Hierzu waren Hans Oskar & Andrea Schweikert anwesend und stellten ihr Unternehmen und die Tätigkeitsbereiche vor. In Forstern werden seit 2010 die Kindertagesstätten mit Essen beliefert. Gegründet 1989 als Cateringbetrieb, […]

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  • TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 4.10.2022

Einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Preisanpassung zum 01.01.2023 der Speisenpreise bei der Firma Oskar Kochhaus

Hierzu waren Hans Oskar & Andrea Schweikert anwesend und stellten ihr Unternehmen und die Tätigkeitsbereiche vor. In Forstern werden seit 2010 die Kindertagesstätten mit Essen beliefert. Gegründet 1989 als Cateringbetrieb, hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und vergrößert und hat sich seit 2005 mit dem Thema “Kinderküche” beschäftigt. An der Entwicklung des “FitKid”-Programms hat die Firma Oskar mit einer eigenen Ernährungsberaterin mitgearbeitet. Bestellungen werden über die “KitaFino”-App digital abgewickelt. Die gezeigte Präsentation wurde schon bei einem Elternabend am 12.10. für die Kindertagesstätten vorgestellt.

Bürgermeister Streu erklärte, dass die Abwicklung per App ein “Segen für die Verwaltung” sei, da in der Vergangenheit ein hoher Aufwand für die Bestellung und vorallem Abrechnung betrieben werden musste.

Die Gemeinde hat mit der Firma Oskar einen Speiseliefervertrag, der noch 3 Jahre gilt. Durch die angekündigte Preiserhöhung bestünde ein Sonderkündigungsrecht. Die Preise im Hort steigen von 3,90€ auf 4,20€, im Kindergarten von 3,90€ auf 4,10€. Das Krippen-Essen steigt von 3,00€ auf 3,30€. Es handelt sich laut Herrn Oskar um die erste Preiserhöhung seit 2011.

Die Gemeinderäte äusserten sich durchgängig positiv über Qualität, Zusammenarbeit und zeigten Verständnis für die Erhöhungen.

Der Gemeinderat stimmte der Fortführung des Vertrags mit der Firma Oskar zu den neuen Konditionen einstimmig zu.


  • TOP3: Sportförderung; Pauschale Sportbetriebsförderung; Zuschussantrag des FC Forstern vom 19.10.2022; Beratung und Beschlussfassung

Der FC Forstern e.V. beantragt für das Jahr 2022 einen Zuschuss in Höhe von 3700.-€. Im vergangenen Jahr betrug der gewährte Zuschuss 3000.-€. Im Haushalt der Gemeinde 2022 steht noch ein Betrag von 3000.-€ zur Verfügung.

Georg Els sprach sich dafür aus, die gesamte angefragte Summe zur Verfügung zu stellen, da der FC Forstern ein umfangreiches Angebot für die Bürger der Gemeinde, auch für die Kinder, zur Verfügung stellt. Stefan Ganghofer fragte nach, wie die Summe auf die Sparten aufgeteilt werden. Diese werde dem Hauptverein zur Verfügung gestellt und intern aufgeteilt.
Erwin Nominacher wies darauf hin, dass der FC Forstern durch zahlreiche andere finanzielle Zuwendungen seitens der Gemeinde unterstützt wird und daher die reduzierte Summe aus seiner Sicht angebracht ist.

Der Gemeinderat beschließt den Zuschuss in Höhe von 3000.-€ für Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Einstimmig.


  • TOP4: Neubau der Grund- und Mittelschule in Markt Schwaben hier: Sachstand, insbesondere gewünschte Abschreibungsdauer und daraus resultierende finanzielle Belastung

Forstern ist im Mittelschulverbund mit Markt Schwaben, im Schnitt nutzen dies 2 Schüler pro Jahr. Der Neubau der Mittelschule in Markt Schwaben wirkt sich damit auch auf die Gemeinde Forstern finanziell aus. Je nach unterschiedlichem Ansatz der Abschreibungsdauer läge die zusätzliche Belastung bei 7370.-€ (20 Jahre) oder 4374.-€ (50 Jahre) bei jährlich 2 Schülern.

Die ebenfalls betroffenen Gemeinden Anzing und Forstinning, sehen die anzusetzende Abschreibungsdauer bei den derzeit üblichen 50 Jahren. Anfang Dezember wird eine virtuelle Veranstaltung für den Forsterner Gemeinderat durch den Markt Markt Schwaben angeboten.


  • TOP5: Umbau des ehemaligen Kinderhauses “Villa Wirbelwind” in einen Hort: Aktueller Sachstand

Die Planungen liegen schon länger vor, seit 7 Monaten wartet die Verwaltung auf eine Förderzusage seitens der Regierung von Oberbayern. Es sieht laut Herrn Bürgermeister Streu nach Information seitens der Regierung vom September so aus, dass eine Förderung möglich ist.

Bürgermeister Streu stellte anhand des Grundrisses die notwendigen Umbauten vor und Einrichtungswünsche vor. Beide Terassen müssen erneuert werden.

Die aktuelle Kostenschätzung liegt bei 250T€, der Umbau zu einer barrierefreien Toilette wird ca. 20T€ zusätzlich kosten. Die Kostenschätzung von Herrn Jaksch nach Kostengruppen wurde vorgestellt.

Maria Feckl fragte nach der Höhe der Förderung. Herr Goldammer erklärte, welche Anforderungen noch offen sind für die Förderung. Er schätzt die mögliche Förderung auf ca. 60.000.-€. Gerhard Eicher stellte fest, dass man gegenüber der Kostenschätzung vom Juli 2022 nun eine deutliche Erhöhung hat. Maria Feckl fragte nach dem Zeitplan, da sicher seitens der Hortmannschaft ein möglichst baldiger Umzug gewünscht wäre. Um die Förderung nicht zu riskieren, kann aber vorab kein Auftrag vergeben werden, erklärte Herr Goldammer.

Der Gemeinderat stimmt einstimmig dem vorgestelltem Kostenrahmen zu und nimmt diesen zur Kenntnis.


  • TOP6: Städtebauförderung – Bedarfsmitteilung 2023; Beratung und Beschlussfassung

Wie jedes Jahr muss der Gemeinderat die Mittel beschließen, die im Rahmen der Städtebauförderung beantragt werden sollen. Es werden Mittel für Baustudien & Planungskonzepte beantragt, für die Bauleitplanung im Sanierungsgebiet und für eine konkrete Umsetzungsmaßnahme, der Verlängerung des Radwegs im südlichen Ortseingang (in Höhe von 20T€), gesamt 120T€.

Der Gemeinderat genehmigt die vorgestellte Bedarfsmitteilung einstimmig.


  • TOP7: Kassenmäßiger Zwischenbericht der Haushaltswirtschaft zum 30.09.2022

    Bürgemeister Streu stellte detailliert die Haushaltsansätze und bisherigen Ausgaben vor. Beim KinderhausKarlsdorf reicht der Haushaltsansatz von 800T€ nicht aus, hier sind bereits 948T€ angefallen. Der Ansatz für die Villa Wirbelwind in Höhe von 300T€ wurde noch nicht gebraucht.

In Summe lagen die Haushaltsansätze bei 3.188T€, bisher wurden hiervon 2.232T€ ausgegeben.

Die Haushaltsansätze, die noch “ungenutzt” sind, wurden ebenfalls einzeln vorgestellt. Hierunter z.B. auch 75T€ für eine Photovoltaikanlage – hier wird laut Herrn Bürgermeister Streu voraussichtlich in einer der nächsten Sitzung etwas vorgestellt.

Der Gemeinderat nimmt den Bericht einstimmig zu Kenntnis.


  • TOP8: Feststellung der Jahresrechnung gemäß Art. 102 Abs. 3 GO

    Das Ergebnis der Jahresrechnung wurde vorgestellt:
    Verwaltungshaushalt 7.764T€ / Vermögenshaushalt 4.042T€

    Die Zuführung zum Vermögenshaushalt erfolgte in Höhe von 715T€, die Mindestzuführung in Höhe von 885T€ wurde somit nicht erreicht, lag aber deutlich höher als der ursprüngliche Haushaltsansatz. Die Verbesserung kam auch daher, dass einige Stellen nicht wie geplant besetzt werden konnten. Die Sondertarifrunde für Erzieher*innen wurde beispielsweise von 2021 auf 2022 verschoben.

Einstimmig vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.


  • TOP9: Entlastung für das Haushaltsjahr 2021 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO

    Simona Loupal als zweite Bürgermeisterin leitet diesen Tagesordnungspunkt. Gerhard Eicher als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses verlas das Ergebnis der Rechnungsprüfung.

Der Ausschuss schlägt dem Gemeinderat vor, die Entlastung zu beschließen. Der Bericht wurde von 6 von 7 Ausschussmitgliedern unterzeichnet.

Maria Feckl wies darauf hin, dass sie sich dem Bericht nicht vollständig anschließen kann, da aus ihrer Sicht ein Beleg für eine Buchung im Jahr 2021 fehlt. Diese betrifft laut Erläuterung von Frau Loupal und Herrn Goldammer einen Vorgang aus 2020, der auch damals laut Herrn Goldammer schon geprüft wurde. Der Vorgang gehört zum Haushaltsjahr 2020 und ist daher nicht Gegenstand der Prüfung und des aktuellen Berichts.

Der Gemeinderat erteilt mit 3 Gegenstimmen und einer Enthaltung die Entlastung.

Bürgermeister Streu bedankte sich bei Herrn Goldammer für die geleistete Mehrarbeit im Rahmen der Prüfung.


  • TOP10: Sitzungstermine 2023

    Werden durch die Verwaltung im Sitzungssystem wie vorgeschlagen hinterlegt.


TOP11: Anfragen – Informationen
  • Der Sitzungstermin des Gemeinderats am 6.12. wird auf den 13.12. verschoben
  • Im November wird voraussichtlich noch eine Sondersitzung mit Themen zum Rathaus stattfinden.
  • Am Freitag wird der Rissverguss auf den Gemeindestraßen durchgeführt – gutes Wetter vorausgesetzt.
  • Am 12.11. findet am Volkstrauertag eine Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowie ein Gottesdienst statt.
  • Georg Els fragte nach Neuigkeiten zum Thema Pflegezentrum & EDEKA. Es gibt leider keine.
  • Maria Feckl fragte nach, ob es wieder einen Gemeindekalender geben wird. Ist für 2023 aus Haushaltsgründen nicht geplant.
  • Stefan Ganghofer sprach den Gehweg an der Post an. Bürgermeister Streu erklärte, dass dies seitens der DeutschenGlasfaser bereits im Juli erledigt werden sollte und zuletzt für Ende Oktober zugesagt wurde. Er wies darauf hin, dass eine Ersatzvornahme nicht so einfach sei und eben das Risiko habe, dass man auf den Kosten sitzen bleibt. Dennoch müsse da jetzt etwas passieren.

 

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Gemeinderatssitzung 25.1.2022: Hochwasserschutz & Ausgabengenehmigung https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-25-1-2022-hochwasserschutz-ausgabengenehmigung/ Tue, 25 Jan 2022 20:06:47 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2366 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 14.12.2021 Einstimmig genehmigt. TOP2: Hochwasserschutzkonzept der Gemeinde Forstern; Vorstellung des aktuellen Planungsstands Herr Brandhorst vom Ingenieurbüro Sehlhoff war zu diesem TOP anwesend und erläuterte das bereits 2015 für 5 Gemeinden erarbeitete Hochwasserschutzkonzept. Bisher wurden keine Maßnahmen umgesetzt, da alle Gemeinden die Problematik des Grunderwerbs […]

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  • TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 14.12.2021

Einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Hochwasserschutzkonzept der Gemeinde Forstern; Vorstellung des aktuellen Planungsstands

Herr Brandhorst vom Ingenieurbüro Sehlhoff war zu diesem TOP anwesend und erläuterte das bereits 2015 für 5 Gemeinden erarbeitete Hochwasserschutzkonzept. Bisher wurden keine Maßnahmen umgesetzt, da alle Gemeinden die Problematik des Grunderwerbs haben. “Hochwasserschutz braucht Platz”, so Brandhorst.

2017 lag für Forstern ein Entwurf vor, den man zur Genehmigung hätte einreichen können, was allerdings ohne die notwendigen Dienstbarkeiten oder Grundstücke keinen Sinn ergäbe.

Dem Gemeinderat wurde ein Film mit einer Simulation eines Flutereignisses in der Bestandssituation gezeigt. Zunächst sind hier Tading und die Wettinger Straße betroffen, der Hirschbach reagiert mit Verzögerung und überflutet dann zuerst Reithofen, bevor es im Ortsbereich Forstern und im Gewerbegebiet zu einer Überflutung kommt.

Die Maßnahmen (hier rechts im Vorschaubild eine ältere Übersicht von der Homepage der Gemeinde Forstern) wurden durch Herrn Brandhorst skizziert. Hochwasserrückhaltung sei immer eine Mischung aus Retention (Rückhaltung) und einem ausreichenden Abfluss, also Gelände- und Gewässermaßnahmen.
Das Oberflächenwasser darf bei Starkregenereignissen nicht unterschätzt werden, Herr Brandhorst erinnerte an die Bilder aus Landshut aus dem Jahr 2021. Das Wasser findet immer seinen ursprünglichen Lauf, das sei auch bei der letzten Überflutung in Forstern so passiert. Basis für die Berechnungen sind die Niederschlagswerte des Deutschen Wetterdienstes, die dann noch in Abflussmengen umgerechnet werden.

Eine vorgestellte Gestaltungsmöglichkeit ist eine Belassung der bestehenden Verrohrung mit einer neuen Oberflächengestaltung des Flussbetts. Dies hätte auch einen gestalterischen Aufwertungseffekt. Das bestehende Rohr “einfach zu vergrößern” sei auf Grund der Bebauung rundherum nicht so einfach. Die Pflege einer Verrohrung sei nicht weniger aufwändig als die Pflege einer gestalteten Oberflächenführung. Eine Verrohrung ist zudem in der Herstellung teurer.

Auch diese Planungssituation wurde mit einer Simulation in einem Film präsentiert.

Bezüglich des Vorschlags der Oberflächengestaltung gäbe es bisher Bedenken bei einige Anwohnern, so Bürgermeister Streu. Franz-Josef Obermaier sprach sich auf Basis der Erfahrungen der vergangenen Starkregen klar für eine offene Gestaltung einer Umleitung oberhalb des Orts aus.

Torsten Scharmatinat fragte nach, wozu die Gemeinde im Bezug auf die im Flusslauf nachfolgenden Gemeinden verpflichtet ist. Hier sei es so, dass sowohl Privatleute als auch Gemeinden einen Einspruch gegen eine Planung einlegen könnten. Gerhard Eicher fragte nach einer Priorisierung, was man also zuerst anpacken müsste. Nur die Verrohrung zu erweitern ohne eine Retentionsmöglichkeit zu schaffen, bringe nicht allzuviel, so der Planer.

Für Preisendorf gibt es keine detaillierte Hochwasserberechnung, den bestehenden Kanal neu auszubauen sei “zu teuer”, so daß eine Rückhaltung die günstigere Maßnahme sei. Der gezeigte Plan war hier schon überholt, da in der dort noch geplanten Retentionsfläche ein Haus gebaut wurde.

“Womit sollen wir anfangen?” war die Frage von Bürgermeister Streu an Herrn Brandhorst. Aus technischer Sicht, so dieser, sollte man mit der Situation rund um die Ortsmitte Forstern beginnen, da hier der kritischste Punkt sei. Die geplanten Maßnahmen würden nun vom Ingenieurbüro geprüft und dann mit Kostenschätzungen für die Maßnahmen versehen.

Hochwasserschutzmaßnahmen werden mit 50% – 75% der Kosten staatlich gefördert. Bedingung hierfür ist die Einhaltung eines “100jährigen Ereignisses” + eines Zuschlags von 15% für die Verstärkung der Starkregenreignisse durch den Klimawandel.


  • TOP3: Genehmigung von außerplanmäßigen und überplanmäßigen Ausgaben nach Art. 66 GO; Beratung und Beschlussfassung

Dem Gemeinderat lag eine Auflistung der ausserplanmäßigen Ausgaben vor. Hierbei geht es um auf der Haushaltsstelle nicht entsprechend geplanten Ausgaben. Der Gemeinderat genehmigt die Ausgaben für die Villa Löwenzahn ebenso wie für die Beseitigung der Sturmschäden. Einstimmig.


  • TOP4: Anfragen – Informationen
    • Über die coronabedingten Schliessungen der Kindertagesstätten wurde informiert.
    • 2 Landschaftspflegemaßnahmen werden demnächst durchgeführt: am Sportplatz sowie “am Bach” werden Gehölze bereinigt.
    • Der Gemeinderat hat die Erstellung der Planung für die Ortsmitte an ein Planungsbüro vergeben.

Hinweis: Die Beschlüsse werden nun auch seitens der Gemeinde zeitnah im Ratsinformationssystem protokolliert: Sitzung Gemeinderat 25.1.2022

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Gemeinderatssitzung 14.12.2021: Haushalt 2022 https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-14-12-2021-haushalt-2022/ Wed, 15 Dec 2021 12:44:15 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2297 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderats vom 7.12.2021 Einstimmig genehmigt. TOP2: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Jahr 2022 Bürgermeister Streu bedankte sich für die gute Arbeit bei der vor 3 Wochen stattgefunden Klausurtagung des Gemeinderats. Anhand eines Vorberichts führte Herr Streu durch die wesentlichen Zahlen des Haushalts 2021 […]

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Hebesätze, Schulden & Konsolidierunsverpflichtung


  • TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderats vom 7.12.2021

Einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Jahr 2022

Bürgermeister Streu bedankte sich für die gute Arbeit bei der vor 3 Wochen stattgefunden Klausurtagung des Gemeinderats. Anhand eines Vorberichts führte Herr Streu durch die wesentlichen Zahlen des Haushalts 2021 sowie durch eine Gegenüberstellung der Zahlen der Jahre 2020 / 2021 / 2022.

    • 2021:
      Es wurden 800T€ Schulden getilgt, was auch durch einen Grundstücksverkauf (2,29 Mio€) möglich war. Eine Kreditaufnahme war nicht nötig. Bei den Ausgaben war der wesentlichste Posten 1,4 Mio€ für den Neubau des Kindergartens in Karlsdorf. Bei der Gewerbesteuer ist in 2021 eines der besten Ergebnisse zu erwarten.
    • Haushalt 2022:
      Der Ansatz für den Vermögenshaushalt 2022 liegt bei 4,35 Mio€ und hat gegenüber dem Vorjahr (mit 6,66 Mio€) um 2,31 Mio € geringere Einnahmen und Ausgaben. Dies liegt im Wesentlichen daran, daß keine größeren Investitionen eingeplant sind, lediglich die Restzahlungen für z.B. die Fertigstellung des Kinderhauses noch anfallen. Die  Zuführung zum Vermögenshaushalt schätzt Herr Goldammer auf 208T€, also deutlich geringer als die eigentlich notwendige Zuführung. Die Liquidität für 2022 ist gemäß des Berichts gesichert. Es ist eine Darlehensaufnahme von 2,4 Mio€ vorgesehen.
      Die pro-Kopf-Verschuldung jedes Forsterner Bürgers liegt am Ende des Jahres 2022 gemäß des vorliegenden Haushalts bei 2876.-€.
2022 detaillierter: (bitte anklicken)

Anton Oskar fragte nach der Personalkosensteigerung über die dargestellten 2 Jahre. Hier hat auch die Münchenzulage eine Auswirkung, die im letzten Jahr beschlossen wurde. Für den Haushaltsansatz 2022 hat Herr Goldammer auch die anstehenden Tarifverhandlungen z.B. bei den Erziehern antizipiert.

Ein (kleinerer) Ansatz im Haushalt ist auch für eine mögliche Forstern-App, die es offenbar bereits schon einmal gab, enthalten. An diesem Punkt entstand eine kurze Diskussion über die Öffentlichkeitsarbeit. Hier wies der Bürgermeister darauf hin, daß im öffentlichen Teil des Ratsinformationssystems (RIS) nun auch die Protokolle der öffentlichen Gemeinderatssitzungen einsehbar sind.

Ebenfalls eingeplant sind Sanierungsmaßnahmen im Rathaus in Höhe von 80T€ für Dach und Fenster. Die beschlossene Anschaffung der Schutzkleidung für die Feuerwehr in Höhe von 120T€ und für die Digitalisierung der Schule in Höhe von 100T€ sind ebenfalls angesetzt. Ein größerer Posten in Höhe von 300T€ ist für den Umbau des Kinderhauses “Villa Wirbelwind” sowie 800T€ für die Fertigstellung des Kinderhauses in Karlsdorf. Für die Planung des Recyclinghofes sind 50T€ Plankosten angesetzt.
Für PV-Anlagen auf gemeindlichen Anlagen sind 75T€ vorgesehen. Für den Hochwasserschutz werden 100T€, für den Erwerb von Grundstücken 500T€ veranschlagt.

Das Haushaltsjahr 2020 war mit einem Haushaltsvolumen von 16,5 Mio sehr hoch, für 2022 sind nun 12,79 Mio angesetzt, was dem sechstgrößten Haushaltsvolumen in der Geschichte der Gemeinde entspricht.

 

Entwicklung der Schulden:

    • 2019: 6,76 Mio€
    • 2020: +4,4 Mio€ Darlehen; -772T€ Tilgung; Endstand: 10,39 Mio€
    • 2021: 885T€ Tilgung; Endstand 9,5 Mio€
    • 2022: geplantes Darlehen +2,4 Mio€; geplante Tilgung: -973 T€; Endstand: 10,93 Mio€

Die pro-Kopf-Verschuldung jedes Forsterner Bürgers lag 2020 bei 2741.-€ und steigt in 2022 auf 2876.-€.

 

Diskussion über die Erhöhung der Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer:

Nachfolgend zum Vorbericht wurden die Hebesätze diskutiert. Die Gemeinde Forstern ist auf Grund der angespannten Haushaltslage immer noch in der Verpflichtung durch die Rechtsaufsicht des Landkreises, ihren Haushalt zu konsolidieren.

Herr Goldammer hatte eine Beispielrechung mit den Hebesätzen für die Grundsteuer sowie Vergleichszahlen anderer Gemeinden vorbereitet. Pastetten und Buch hatten kürzlich auf 380 erhöht. Dieser Satz entspricht auch den Vorstellungen der Gemeinderäte Klinger und Eicher. Bürgermeister Streu wies darauf hin, daß der Hebesatz 30 Jahre lang bei 280 lag, dann auf 340 erhöht wurde. Im Gegenzug wurde auch eine Menge geschaffen & investiert in der Gemeinde. Maria Feckl sprach sich auch gegen die in der Unterlage der Verwaltung kalkulierte Erhöhung auf einen Hebesatz von 420 aus und schloss sich den beiden Vorrednern an.

Willy Ertl betonte, daß eine Erhöhung von über 20% aus seiner Sicht zu viel ist. Bürgermeister Streu führte aus, daß Herr Goldammer bewusst die Einzelbeispiele ausgerechnet hatte, damit klar wird, daß es den Einfamilienhausbewohner 6.-€ im Monat kosten würde, wenn der Hebesatz auf 420 steigen würde. Die monatliche Einzelbelastung ist damit deutlich weniger dramatisch, trägt in Summe aber zur Finanzierung der gemeindlichen Aufgaben bei.

Der Vorschlag der Verwaltung lautete eine Erhöhung auf 420. Auf Bitte des Kämmerers wurde hierüber abgestimmt: einstimmig abgelehnt.
Abstimmung über eine Hebesatz von 380: einstimmig zugestimmt.

Der Hebesatz für die Gewerbesteuer beträgt aktuell 330. Der Vorschlag der Verwaltung lautet, den Hebesteuersatz zu belassen. Der Satz sei, so sagte Torsten Scharmatinat, seit den 70ern nicht gestiegen, weshalb er sich für eine Erhöhung auf 380 aussprach. Simona Loupal wies darauf hin, daß das Ziel ja sei, den Haushalt der Gemeinde zu sanieren, eine Hebesatzerhöhung hier aber rechnerisch nur geringe Auswirkungen für die Einnahmen hat. Bürgermeister Streu unterstrich dies: eine Erhöhung von 20 Punkten bringe für die Einnahmen nichts. Bei einer deutlichen Erhöhung auf die genannten 380, sei aus seiner Sicht das Risiko gegeben, daß sich Gewerbetreibende aus Forstern verabschieden könnten.

Peter Feckl führte aus, in welcher Situation sich die Mittelständler aktuell befinden. Anton Oskar wies darauf hin, daß es bei den Einzelunternehmern ja durchaus so sei, daß diese die Gewerbesteuer im Rahmen der Einkommensteuererklärung wieder zurückerhalten. Stefan Ganghofer sprach sich mit Blick auf die Nachbargemeinden dafür aus, die 330 zu belassen.

Abstimmung einer Erhöhung auf 380: 3 dafür – abgelehnt.
Abstimmung über eine Belassung des Satzes bei 330: zugestimmt bei 3 Gegenstimmen.

Weitere Abstimmungsergebnisse:

    • Der Finanzplan der Gemeinde wurde einstimmig beschlossen.
    • Das Investitionsprogramm für die Jahre 2021 – 2025 wurde einstimmig genehmigt.
    • Die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 2,4 Mio€ wurde einstimmig zugestimmt.
    • Der Stellenplan für das Haushaltsjahr 2022 wurde einstimmig beschlossen.
    • Die Haushaltssatzung der Gemeinde Forstern wurde von Bürgermeister Streu verlesen und vom Gemeinderat – vorbehaltlich der Zustimmung der Rechtsaufsicht – einstimmig beschlossen.

Das Konsolidierungskonzept der Gemeinde Forstern für das Haushaltsjahr 2022, welches auf Anforderung der Rechtsaufsicht zu erstellen ist, wurde diskutiert.
Stefan Ganghofer sprach die Ansätze für die Vereinsförderung an. Erst kürzlich wurde im Gemeinderat diskutiert, dass die Vereine gleichbehandelt werden sollen und bei Anträgen auf Zuschüsse eine genauere & standardisierte Prüfung erfolgen soll. Bürgermeister Streu wies darauf hin, daß im Konsolidierungskonzept eigentlich ein Ansatz von 0.-€ für die Vereinsförderung notwendig wäre, man sich aber trotzdem einen kleinen Spielraum für Förderungen erhalten wollte. Das Signal aus dem Haushalt heraus muss aber sein, daß eine Förderung angesichts der Haushaltslage der Gemeinde nicht selbstverständlich ist.

Das Konsolidierungskonzept wurde einstimmig genehmigt.

Anton Oskar sprach die bei der Klausur des Gemeinderates auch diskutierte Hundesteuer an. Hierzu erklärte Herr Streu, daß hierfür die gesamte Satzung geprüft und dann ein Vorschlag für den Gemeinderat erarbeitet wird.

Noch mehr Zahlen: Übersicht 2020-2022:

Wesentliche Einnahmeposten:

Wesentliche Ausgabenposten:


  • TOP3: Erhebung der Konzessionsabgabe 2022; Beratung und Beschlussfassung

Von den Energieversorgern (SEW, Kraftwerke Haag, Erdgas Südbayern) wird eine Konzessionsabgabe erhoben. Wie in der Vergangenheit lautet der Vorschlag, bei Landwirtschaftlichen Betrieben nur 5000kWh angesetzt werden.
Abstimmung: Einstimmig zugestimmt.


  • TOP4: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Gemeinde Buch am Buchrain – Bebauungsplan “Pemmeringer Straße Ost”; Nochmalige Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4a Abs. 4 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat stellt fest, daß die Belange der Gemeinde Forstern nicht betroffen sind, bittet um weitere Beteiligung im Verfahren. Einstimmig.


  • TOP5: Auftragsvergabe; Klimageräte für den Serverraum im Rathaus; Beratung und Beschlussfassung
  • Der Serverraum wird derzeit mit offener Tür betrieben wird, weil es sonst zu warm wird. Das wiederum ist aus Datenschutzgründen schwierig. Da andere Lösungen nicht möglich sind, ist die Anschaffung eines Klima-Splitgeräts vorgesehen. Das günstigste Angebot hierfür beläuft sich auf 3702.-€ inkl. Einbau. Einstimmig zugestimmt.

  • TOP 6: Anfragen – Informationen
    • Der Stromliefervertrag für Ökostrom wurde mit der SEW für die gemeindlichen Gebäude abgeschlossen

 

    • Georg Els sprach an, daß leider ja erneut die Bürgerversammlung ausfallen musste. Er regte an, die Bürgerversammlung dann ggf. nicht erst im Herbst, sondern im Sommer / Spätsommer anzusetzen. Die Bürgerversammlung 2021 ist nun für 19.3.2022 angesetzt.

 

    • Maria Feckl fragte nach, ob die Unterlagen für die Gemeinderäte nicht digital statt in Papierform zur Verfügung gestellt werden können. Dies wurde im Jahr 2019 bereits versucht und soll im nächsten Jahr erneut angegangen werden, so Bürgermeister Streu.

Die Beschlüsse werden nun auch seitens der Gemeinde im Ratsinformationssystem protokolliert: Sitzung Gemeinderat 14.12.2021

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Gemeinderatssitzung 12.10.2021: Pflegezentrum, Jahresrechnung, Zuschuss für den FC Forstern und eine neue Standesbeamtin https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-12-10-2021-pflegezentrum-jahresrechnung-zuschuss-fuer-den-fc-forstern-und-eine-neue-standesbeamtin/ Tue, 12 Oct 2021 16:23:27 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2247 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 21.09.2021 und vom 28.09.2021 Beide Niederschriften wurde einstimmig genehmigt. TOP2: Pflegezentrum Forstern - Pflegekonzept; Beratung und Beschlussfassung Am 28.9.21 wurden dem Gemeinderat 2 Konzepte vorgestellt. Vroni Macht hatte im Erdinger Anzeiger dazu ausführlich berichtet: Pflegezentrum: Forstern hat die Wahl Gebaut werden soll auf dem an […]

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  • TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 21.09.2021 und vom 28.09.2021

Beide Niederschriften wurde einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Pflegezentrum Forstern – Pflegekonzept; Beratung und Beschlussfassung

Am 28.9.21 wurden dem Gemeinderat 2 Konzepte vorgestellt. Vroni Macht hatte im Erdinger Anzeiger dazu ausführlich berichtet: Pflegezentrum: Forstern hat die Wahl
Gebaut werden soll auf dem an das Eicher Gebäude angrenzenden Grundstück am Ortseingang.

Bürgermeister Streu führte eingangs aus, daß man in den letzten Monaten nicht nur die beiden am 28.9. vorgestellten Konzepte, sondern einige weitere Konzepte angesehen hat. Priorität hatte dabei ein Pflegekonzept für Forstern und die angrenzenden Gemeinden. Der Seniorenbeirat hat hierbei immer wieder unterstützt und bei der Bewertung der Konzepte geholfen. Ein weiteres Augenmerk lag darauf, die stationäre Pflege sicherzustellen.

Der Gemeinderat hat heute zu entscheiden, mit welchem Anbieter die Verwaltung nun weiterverhandeln soll.

Maria Feckl griff den in 2014 gestarteten Prozess “Älter werden auf dem Land” auf um zu verdeutlichen, wie lange man sich schon mit dem Thema beschäftigt und sprach sich dafür aus, der Empfehlung des Seniorenbeirats für das Konzept von Renafan zu folgen. Sebastian Klinger schloss sich für die CSU-Fraktion den Worten an und fand das Konzept von Renafan “schlüssig”. Simona Loupal sprach sich im Namen der SPD-Fraktion ebenfalls für Renafan aus.
Herr Neglia von der AWG äusserte sich dahingehend, daß er “Bauchschmerzen” mit Renafan hätte, sein Fraktionskollege Markus Fritsch und anschließend auch Peter Feckl argumentierten für Renafan, ebenfalls stellte Georg Els jun. heraus, daß er das Konzept von Renafan für Forstern für passender hält.
Franz-Josef Obermaier erklärte, daß er sich nicht zutraue, zu bewerten, wer von den beiden Anbietern das bessere Konzept habe. Beide seien professionell aufgestellt. Bei Pichlmayr störte ihn – wie auch andere Gemeinderäte – die angeschlossene Wohnbebauung.

Bürgermeister Streu formulierte den Beschlussvorschlag: der Gemeinderat spricht sich für das Konzept von Renafan und den zugehörigen Investor aus. Mit einer Gegenstimme beschlossen.


  • TOP3: 14. Änderung des Flächennutzungsplans „Digitalisierung“; Beteiligung der Nachbargemeinden gemäß § 2 Abs. 2 BauGB sowie der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB und der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Es gab hierzu 44 Stellungnahmen von 37 verschiedenen Behörden. Es gab keine Einwände. Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, daß keine Einwände zur Planung bestehen. Einstimmig.
Die vorliegenden und von Bürgermeister Streu verlesenen zahlreichen Hinweise der Behörden wurden verlesen und vom Gemeinderat alle einstimmig zur Kenntnis genommen.


  • TOP4: Sportförderung; Pauschale Sportbetriebsförderung; Zuschussantrag des FC Forstern vom 01.09.2021 Beratung und Beschlussfassung

Der FC Forstern beantragt für das Jahr 2021 einen Zuschuss von 4000.-€. Im Vorjahr betrug dieser Förderbetrag 3500.-€. Dieser wird anhand der Mitgliederzahl, der Anzahl der Lizenztrainer und der Gewichtung der Jugendmitglieder errechnet. Der Landkreis Erding schüttet in diesem Jahr auf Basis dieser Berechnung für 2021 4047.-€ aus. In der Vergangenheit hat die Gemeinde Forstern sich an dieser Summe orientiert und einen entsprechenden Betrag zur Verfügung gestellt.
Georg Els jun. betonte, daß der Zweck der Verwendung dieser Mittel derart geregelt ist, daß diese Summe der Förderung der Jugendarbeit zu Gute kommt.

Bürgermeister Streu wies auf das Thema Konsolidierungshaushalt in diesem Jahr hin. Die aktuelle Haushaltslage würde laut des Kämmerers einen Betrag von 3000.-€ ermöglichen.
Sebastian Klinger sprach sich angesichts der Haushaltslage für die Gewährung der 3000.-€ aus, ebenso Markus Fritsch. Georg Els bezeichnete aus seiner Sicht als Sportreferent und als Mitglied des FC Forstern die 4000.-€ als “wünschenswert”. Maria Feckl sprach sich dafür aus, dem Antrag vom FC Forstern in voller Höhe zu folgen. Herr Goldammer wies darauf hin, daß bei einer Überschreitung der Haushaltsstelle im Rahmen des Konsolidierungshaushalts Probleme auf die Gemeinde zukommen würden.

Stefan Ganghofer und Franz-Josef Obermaier wiesen darauf hin, daß es ja noch andere Vereine in Forstern gäbe und man auf eine Gleichbehandlung achten müsse. Bei entsprechenden Zuschussanträgen wünsche er sich daher zukünftig eine Offenlegung der Vereinsfinanzen.

Maria Feckl stellte den Antrag, daß über die Summe von 4000.-€ abgestimmt wird. Mit einer Fürstimme abgelehnt. Der Antrag, über die Gewährung von 3000.-€ in der Folge wurde einstimmig beschlossen.


  • TOP5: Sportförderung; Pauschale Sportbetriebsförderung; Zuschussantrag der Schützenges. Edelweiß Tading e. V. vom 07.09.2021 Beratung und Beschlussfassung
  • Wurde zurückgestellt & von der Tagesordnung gestrichen.

  • TOP 6: Finanzierung der Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit durch die Landkreisgemeinden; Beratung und Beschlussfassung

Die Caritas unterhält seit ca. 8 Jahren eine Beratungsleistung für Bürger, die von Wohnungsverlust bedroht sind. Diese Stelle wurde bisher vom Sozialministerium der Regierung von Oberbayern gefördert. Die Förderung läuft zum 31.12.2021 aus. Um die Fachstelle für 2 Jahre aufrecht zu erhalten, wurde der Vorschlag erarbeitet, diese über die Gemeinden des Landkreises weiterzufinanzieren. Bürgermeister Streu erläuterte, daß auch aus Forstern laut Herrn Weigl dieses Angebot mehrfach genutzt wurde. Die Kosten für die Gemeinde Forstern lägen bei ca. 2000.-€ /Jahr, der Vertrag wird für 2 Jahre geschlossen.

Mehrere Gemeinderäte und auch Bürgermeister Streu stellten das Solidaritätsprinzip hervor. Wenn hier nicht die meisten (möglichst alle) Gemeinden mitmachen, funktioniert es nicht. Daher sei man dafür, auch wenn in Forstern mit Herrn Weigl ein Ansprechpartner für soziale Fragen zur Verfügung steht, diese Stelle zu unterstützen.

Die Gemeinde Forstern beteiligt sich an den Kosten. Einstimmig.


  • TOP 7: Ernennung zum Standesbeamten und zum Stellvertreter des Leiters des Standesamts; Beratung und Beschlussfassung

Ein “feierlicher Tagesordnungspunkt”, wie Bürgermeister Streu bemerkte.
Frau Neumaier hat den entsprechenden Kurs erfolgreich absolviert und wird zum 1.11.2021 zur Standesbeamtin sowie zur stellvertretenden Standesamtsleitung ernannt. Einstimmig.


  • TOP 8: Gemeindlicher Winterdienst: Beschlussfassung über die Anordnung einer Rufbereitschaft vom 01.11.2021 bis 31.03.2022 Beratung und Beschlussfassung

Die Rufbereitschaftspauschale für die Gemeindearbeiter und den Hausmeister der Schule liegt bei 260.-€ brutto/ Monat. Der Gemeinderat ordnet für die Durchführung des Winterdienstes eine entsprechende Rufbereitschaft an und beschliesst die entsprechende Pauschale einstimmig.


  • TOP 9: Kassenmäßiger Zwischenbericht der Haushaltswirtschaft zum 30.09.2021

    Bürgermeister Streu sprach die wesentlichen Ausgaben an. Hier steht ganz vorne das Kinderhaus in Karlsdorf. Für die Corona-Maßnahmen und die Digitalisierung werden noch Rechnungen eintreffen. Der geförderte Breitbandausbau der DG liegt bei einem Haushaltsansatz von 790.000.-€, die dieses Jahr nicht in dieser Höhe anfallen. Zudem seien hier auch bereits Zuschüsse eingegangen.

Einige Darlehen wurden wie geplant getilgt. “Unterm Strich” meinte Bürgermeister Streu, war die Gemeinde bisher 2021 “recht sparsam”.

Aus dem Gremium kamen zu einigen Haushaltsansätzen und Ausgaben noch Detailfragen. Der Gemeinderat hat den Zwischenbericht zur Kenntnis genommen.


  • TOP 10: Feststellung der Jahresrechnung der Gemeinde Forstern für das Haushaltsjahr 2020 nach Art. 102 Abs. 3 GO

Der gesamten Haushalt liegt bei etwas über 13 Mio €. Die Zuführung zum Vermögenshalt wurde fast in Höhe der Mindestzuführung und deutlich über dem Haushaltsansatz erreicht. Bürgermeister Streu hob hervor, daß die nach wie vor nicht voll besetzte Verwaltung einen Teil zur Kosteneinsparung beiträgt.

Der Gemeinderat stimmte der Feststellung der Jahresrechnung einstimmig zu.


  • TOP 11: Entlastung für das Haushaltsjahr 2020 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO; Beratung und Beschlussfassung

    Zu diesem Tagesordnungspunkt übernahm die zweite Bürgermeisterin Simona Loupal die Sitzungsleitung. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gerhard Eicher, las die Stellungnahme des Ausschusses vor.

Gesamt wurde 49h lang geprüft. Die pro-Kopf Verschuldung der Gemeinde liegt bei über 2000.-€ und damit deutlich über dem Durchschnittswert von ca. 600.-€.

Der Gemeinderat folgte dem Beschlussvorschlag und stimmte einstimmig für die Entlastung.


  • TOP 12: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf, Auftragsvergabe Gewerk Lose Möblierung; Beratung und Beschlussfassung

    Die Prüfung der 5 eingegangenen Angebote ist umfangreich, da verschiedene Lose vorliegen. Entsprechend lag noch keine Empfehlung von Herrn Jaksch vor. Teilweise wird auch Einrichtung aus der Villa Wirbelwind mitgenommen, so daß dies abgestimmt werden muss.

Bürgermeister Streu bat um die Ermächtigung durch den Gemeinderat, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben, da bis Ende Oktober keine weitere Sitzung des Gemeinderates stattfindet. Einstimmig.


  • TOP 13: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf, Auftragsvergabe Gewerk Einbauküchenmöbel und Elektrogeräte; Beratung und Beschlussfassung

    Wie beim Tagesordnungspunkt zuvor lag auch hier noch keine Empfehlung vor. Es gab 7 fristgerechte Angebote.

Analog des TOP 12 wird auch hier der Bürgermeister ermächtigt, die Vergabe vorzunehmen. Einstimmig.


  • TOP 14: Anfragen – Informationen
    • Sebastian Klinger fragte nach einem in der Verwaltung vorliegenden Antrag zum Thema Renaturierungskonzept. Dieser ist in Bearbeitung und Abstimmung mit mehreren Behörden. Eine zeitgemäße, den Naturschutz beachtende Naturierung sieht heute anders aus als früher. Die Verwaltung ist hier noch gefordert, das Konzept entsprechend zu erarbeiten.
    • Gehweg/Pflasterung an der Tadinger Straße: wird in der Novembersitzung präsentiert.
    • Maria Feckl fragte erneut nach der Präsentation des Erholungsflächenvereins in Abstimmung mit der Nachbargemeinde. Simona Loupal wird dieses Thema mit den anderen Gemeinden anschieben.
    • Der für den Gemeinderat geplante Workshop wird noch terminiert.

 

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Gemeinderatssitzung 06.07.2021: Ausgaben, Investitionsüberblick, Tempo 30 auf der Hauptstraße. https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-06-07-2021-ausgaben-investitionsueberblick-tempo-30-auf-der-hauptstrasse/ Wed, 07 Jul 2021 07:22:32 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2200 Für Marlene Pawelczyk (AWG) war es heute die letzte Gemeinderatssitzung, da sie in eine andere Gemeinde umzieht. Sie wurde am Ende der öffentlichen Sitzung offiziell mit einer kurzen Würdigung und Dank von Bürgermeister Streu mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Willy Ertl rückt für die AWG in den Gemeinderat nach. TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die […]

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Für Marlene Pawelczyk (AWG) war es heute die letzte Gemeinderatssitzung, da sie in eine andere Gemeinde umzieht. Sie wurde am Ende der öffentlichen Sitzung offiziell mit einer kurzen Würdigung und Dank von Bürgermeister Streu mit einem kleinen Geschenk verabschiedet.
Willy Ertl rückt für die AWG in den Gemeinderat nach.


Wurde einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Genehmigung von überplanmäßigen Ausgaben für das Haushaltjahr 2020 nach Art. 66 GO

Der Gemeinderat hatte einige überplanmäßige Ausgaben zu genehmigen. Dies geschieht pro Haushaltsstelle und bedeutet nicht in jedem Fall, daß man tatsächlich deutliche Mehrausgaben hatte. In einigen Fällen sind beispielsweise auch abweichende Haushaltsstellen betroffen bzw. es stehen noch Fördergeldzahlungen aus. Da diese nicht saldiert betrachtet werden, ist die Zustimmung des Gemeinderates notwendig.

Unter anderem ging es um:

    • 15T€, da eine Tilgungsrate für ein laufendes Darlehen im Ursprung zu niedrig berechnet worden war.
    • Für die Kassenüberarbeitung im Rathaus wurde nach längerer Nichtbesetzung der Stelle und häufigerer Wechsel eine externe Unterstützung in Anspruch genommen. Hierfür fielen zusätzliche Kosten von 22T€ an.
    • 12T€ überplanmäßige Ausgaben entstanden durch die Beauftragung einer externen Reinigungsfirma um Personalausfälle der direkt bei der Gemeinde angestellten Reiningungskräfte zu kompensieren. Auf der Personalkostenstelle gab es entsprechende Einsparungen.
    • Eine Ausgleichsbuchung durch fehlerhafte Zuordnung der Kostenstelle.
    • Kosten die durch beispielsweise Coronaschutzmaßnahmen oder höhere Zuschüsse an den Träger des katholischen Kindergartens anfielen.

Herr Goldammer führte aus, daß jederzeit nachvollziehbar ist, welchen Ursprung die überplanmäßigen Ausgaben hatten und dies auch bei der jährlichen Rechnungsprüfung nachvollzogen werden kann. Bezüglich einiger Coronamaßnahmen laufen noch Zuschussanträge, so daß hier in 2021 noch Erträge zu erwarten sind.

Sämtlichen Punkten stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

 


  • TOP3: Vorlage der Jahresrechnung für das Jahr 2020 nach Art. 102 Abs. 2 GO

Es gab eine Zuführung zum Vermögenshaushalt, die 66T€ unter der Mindestzuführung lag, allerdings auch deutlich höher als im ursprünglichen, von der Rechtsaufsicht genehmigtenAnsatz in Höhe von 260T€. Bürgermeister Streu fasste es zusammen: “Positiv zu sehen ist, wir haben es durch sparsameres wirtschaften fast erreicht!”

Eine Komponente hierbei laut Herrn Goldammer waren beispielsweise nicht erfolgte, aber kalkulierte Tariferhöhungen. Der Rechnungsprüfungsausschuss wird sich die Jahresrechnung ansehen.


  • TOP4: Antrag auf Vorstellung, Diskussion und Priorisierung der notwendigen und geplanten Investitionen der Gemeinde Forstern 2021 bis 2024 und Antrag auf Erarbeitung von Vorschlägen und Vorstellung von Kosteneinsparpotential des Haushaltes der Gemeinde Forstern

Der Antrag zielte auf eine Auflistung aller Investitionen sowie einer Übersicht aller Vermögensgegenstände der Gemeinde ab.

Bürgermeister Streu nahm hierzu Stellung und wies darauf hin, daß eine solche Auflistung im Rahmen der Planung des jeweiligen Jahreshaushaltes erstellt wurde und ein Investitionsplan 2022-2024 erstellt wurde. Zusätzlich sind auch langfristige Investitionen wie z.B. ein Schulneubau in einer weiterführenden Investitonsvorschau skizziert werden.

Maria Feckl führte den Hintergrund des Antrags aus. Ihr geht es um einen transparenten Überblick über die “großen” Projekte sowie die Vermögensbestandteile (z.B. Grundstücke).
Franz-Josef Obermaier wies auf die Haushalts- und Finanzierungspläne hin und stellte fest, daß diese aus seiner Sicht aussagekräftig sind. Eine Priorisierung der Maßnahmen erfolge jährlich in den Haushaltsberatungen, ergänzte Bürgermeister Streu.

Erwin Nominacher ergänzte, daß bei den vielen “To Dos”, die offen sind, ein regelmäßiges Update der Fortschritte gut wäre. Bürgermeister Streu erklärte, daß die Verwaltung im letzten Jahr mit 5,4 Stellen mit der Hälfte der Mitarbeiter besetzt waren, die eigentlich nötig wären und es deshalb seitens der Verwaltung viele Dinge nicht so aufgearbeitet werden konnten, wie es wünschenswert gewesen wäre. Er schlug einen separaten Termin (Samstags-Workshop) nach der erfolgten Rechnungsprüfung mit dem Gemeinderat vor, bei dem man eine solche umfassende Prioritätenliste erarbeitet.

Ein Konsolidierungskonzept mit Einsparpotentialen wurde bereits vorgestellt, so Rainer Streu. Maria Feckl führte aus, daß es aus Ihrer Sicht weitere Punkte gibt, die man aufgreifen könnte, um den Schuldenberg der Gemeinde in den Griff zu bekommen. Erwin Nominacher schlug vor, auf das Ergebnis des Workshops zu warten um dann ggf. über weitere Schritte abzustimmen.

Der Antrag wurde zurückgezogen.

 


  • TOP5: Beschlussfassung über die Gewährung eines Erfrischungsgeldes für die Mitglieder der Wahlvorstände und des Briefwahlvorstandes

  • Der Gemeinderat beschließt ein Erfrischungsgeld von 40.-€. Einstimmig.

  • TOP 6: Aufstellung des Bebauungsplans „südliche Manhartstraße“ sowie 29. Änderung des Flächennutzungsplans des Marktes Isen; frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB; – hier: Stellungnahme der Gemeinde Forstern als Nachbargemeinde

Der Gemeinderat der Gemeinde Forstern stellt fest, daß die Belange der Gemeinde nicht berührt sind, möchte aber am weiteren Verfahren beteiligt werden. Einstimmig.


  • TOP 7: 14. Änderung des Flächennutzungsplans „Digitalisierung“; Beteiligung der Nachbargemeinden gemäß § 3 Abs. 2 BauGB sowie der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Das Verfahren wurde 2018 begonnen.

Bürgermeister Streu las die Rückmeldungen der betroffenen öffentlichen Einrichtungen vor, die mehrheitlich keine Einwände hatten bzw. keine Rückmeldung dazu abgegeben haben. Einstimmig  vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.

Die vorliegenden Stellungnahmen wurden vom Gemeinderat ebenfalls einstimmig zur Kenntnis genommen.
Hierbei ging es beispielsweise um Hinweise von Leitungsbetreibern, bezüglich des Denkmalschutzes, seitens der Naturschutzbehörde  u.a..


  • TOP 8: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; Auftragsvergabe Gewerk Bodenbelag; Beratung und Beschlussfassung

Das günstigste von 7 Angeboten lag mit 88T€ vor und damit deutlich unter dem Kostenansatz. Die Ausführung erfolgt mit Kautschuk statt Linoleum. Einstimmig.


  • TOP 9: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; Auftragsvergabe Gewerk Fliesen; Beratung und Beschlussfassung

Es lagen 4 Angebote vor, hier liegen die Kosten durch die Hinzunahme eines weitere Raumes über der Kostenberechnung. Die Angebotssumme lag bei 83T€. Einstimmig.


  • TOP 10: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; Auftragsvergabe Gewerk Photovoltaikanlage mit Speicher; Beratung und Beschlussfassung

Hier lag nur 1 Angebot vor, welches nach Prüfung zur Vergabe empfohlen wurde. Die Angebotssumme entspricht mit 90T€ annähernd der Kostenschätzung. Es werden 52 kWp und ein 16 kW Speicher mit Notstromfunktion verbaut.
Einstimmig.


  • TOP 11: Digitalisierung der Grund- und Mittelschule; Auftragsvergabe Beschaffung von Präsentationstechnik und IT- Ausstattung; Beratung und Beschlussfassung

Es lagen 5 Angebote für Los1 (Präsentationstechnik) und 1 Angebot für Los 2 (IT-Ausstattung) vor, die aber nach Prüfung durch die Fachfirma alle abgelehnt werden. Es erfolgte eine zweite Ausschreibungsrunde, bei der beide Lose von der gleichen Firma abgegeben wurden. Die Angebotssumme lag für Los 1 bei 107T€ und für Los 2 bei 24T€. Einstimmig.

Die Angebotssummen beziehen sich dabei auf die gesamte Schule, eine Aufteilung der Kosten auf Grund- und Mittelschule (ungefähr hälftig) erfolgt nach Ausführung. Zuschüsse in Höhe von gesamt ca. 110T€ sind beantragt.

In den Sommerferien werden die alten Tafeln demontiert und zum neuen Schuljahr steht die Technik in allen Klassenräumen zur Verfügung.


  • TOP 12: Antrag das die Gemeinde Forstern beim Staatlichen Bauamt Freising unverzüglich einen Antrag auf Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 km/h für die Hauptstraße (Staatsstraße 2331) im Bereich der Einmündung der Straße “Am Alten Brunnen” bis zur Einmündung der Straße “Lindenstraße” stellt; Beratung und Beschlussfassung

Der Antrag wurde durch die Fraktionen SPD/parteifreie Bürger & Die Grünen gemeinsam gestellt. Die ursprüngliche Stellungnahme des Landratsamtes lag den Gemeinderäten vor. In der letzten Sitzung wurde das Thema bereits diskutiert.

Ein Lärmschutzgutachten kostet laut Bürgermeister Streu ca. 6T€ und könnte im Rahmen der Ortsmittensanierung gefördert werden. Das Thema Lärm als zusätzlichen Aspekt der Geschwindigkeitsbegrenzung hatte Simona Loupal in der letzten Sitzung eingebracht und Torsten Scharmatinat bat um die Kostenklärung.

Franz-Josef Obermaier wiederholte das Argument von Peter Feckl aus der letzten Sitzung, daß die gesamte Ortsdurchfahrt aus Sicht der AWG nicht auf Tempo 30 beschränkt werden kann, da dies in Konsequenz eine generelle Entscheidung für alle Ortsdurchfahrten sein müsste. Die AWG würde dem Antrag daher nicht zustimmen, weil man sich nicht vorstellen könne, daß eine Beschränkung wie im Antrag formuliert positiv beantwortet würde. Der Vorschlag der AWG wäre ein zeitlich beschränkter und stärker räumlich eingegrenzter Bereich.
Sebastian Klinger schloss sich der Sichtweise der AWG, daß eine allgemeine Beschränkung der gesamten Ortsdurchfahrt nicht denkbar sei, für die CSU-Fraktion an. Er skizzierte den aus seiner Sicht vorstellbaren Bereich räumlich von Apotheke bis Eicher-Siedlung.

Georg Els jun. führte aus, daß der Antrag bei einer detaillierten Begründung und räumlicher Eingrenzung aus seiner Sicht die größte Aussicht auf Erfolg hätte. Eine Grundsatzabweichung von der StVO (“Tempo 50”) scheint ihm ein schwieriger Schritt zu sein. Auch er brachte eine zeitliche Begrenzung in Spiel.

Sina Kiel erläuterte, daß sie als Schulweghelferin seit 7 Jahren beobachte, daß die meisten Schüler aus dem Bereich der Eichersiedlung kommen und auf dem schmalen Gehweg eine hohe Gefährdung besteht. Die Einschränkung muss aus ihrer Sicht ab der Einmüdung “Alter Brunnen” bestehen, um dort Sicherheit zu schaffen.

Erwin Nominacher war der Meinung, daß der Ortskernbereich vom Verwaltungsgebäude Eicher beschränkt werden muss. Hier schloss sich, mit Hinweis auf das Ende des Radwegs am Ortseingang, auch Sebastian Ganghofer an.

Maria Feckl hob schließlich positiv hervor, daß sie es toll findet, daß sich alle einig sind, grundsätzlich einen Antrag auf Tempo 30 zu stellen. Der Umfang – vom Eicher-Gebäude bis zum Gaigl – sei aus ihrer Sicht für einen Schutz der Radler und Kinder notwendig. Auch wies sie nochmal darauf hin, daß die Busse und Schulbusse direkt auf der Straße halten und auch hier eine Gefährdung besteht.

Simona Loupal brachte erneut das Thema Lärm zur Sprache, welches aus ihrer Sicht ebenfalls maßgeblich ist. Eine zeitliche Begrenzung ist daher aus Ihrer Sicht nicht sinnvoll.

Der Antrag wurde nach umfassender Diskussion wie folgt abgeändert:

    • Räumlich vom Baum am Eicher-Verwaltungsgebäude bis Höhe Feldweg, da ab hier der provisorische Radweg nutzbar ist. Dem Geltungsbereich wurde zugestimmt.
    • Zeitlich Befristet als “Test” für 1 Jahr. Zustimmung.
    • Zeitliche Befristung von auf 7-17h: mit 1 Gegenstimme zugestimmt.

Die Verwaltung wird den Antrag vorbereiten und an das Landratsamt Erding als untere Straßenbehörde stellen.


  • TOP 13 Gehweg an der Tadinger Straße (Richtung Kirche und Kriegerdenkmal); Auftragsvergabe Bauunterhaltsmaßnahmen; Beratung und Beschlussfassung

Bürgermeister Streu zeigte den schlechten Zustand des Gehweges mit einigen Fotos auf. Die Differenzierung zwischen Städtebauförderung und Straßenunterhalt erläuterte er.
Der Vorschlag aller 3 befragten Firmen war, eine Pflasterung zu erstellen. Warum damals ein Teil gepflastert und ein Teil mit Spritzgußapshalt gemacht wurde, ist heute nicht mehr nachzuvollziehen. Um den schlechten Zustand zu beheben, würden Kosten von ca. 40T€-54T€ inkl. Entsorgung des alten Materials anfallen.

Einig waren sich alle Fraktionen, daß der Bereich saniert werden muss. Über die Ausführung mit unterschiedlichen Pflasterarten wurde länger detailliert diskutiert.


  • TOP 14: Installation von zwei E-Ladesäulen durch die SEW-Erding; Beratung und Beschlussfassung über mögliche Standorte

Die SEW hat vorgesehen, am Parkplatz vor dem Rathaus 1 Ladepunkt zu erreichten. Eine weitere Säule könnte in Karlsdorf am neuen Kindergarten errichtet werden.

Sebastian Klinger brachte den Kirchenparkplatz ins Gespräch, das sah auch Maria Feckl als gute Lösung an. Der Dorfplatz schien einigen Räten auf Grund der zukünftigen Veränderungen und der Parkplätze für das Rathaus  nicht optimal. Erwin Nominacher wandte ein, daß der Dorfplatz aus seiner Sicht eine gute Wahl sei, weil dieser zentral in der Ortsmitte liegt.

Der Vorschlag an die SEW lautet: am Kirchenparkplatz, alternativ am Dorfplatz sowie in Karlsdorf am Kindergarten. Einstimmig.


  • TOP 15: Anfragen – Informationen
    • Maria Feckl fragte nach den Luftfilteranlagen für die Schule. Bürgermeister Streu sagte “da sind wir dran”. Mit den zuletzt getesteten Geräten könnten die Lehrer im Bezug auf die Lautstärke leben.
      Für Kindergärten ist bisher nichts angedacht.

 

    • Laut Maria Feckl gibt es seitens des Landkreises Zuschüsse für die Schulbusse, wenn diese Filteranlagen einbauen. Hier ist nicht bekannt, ob die Firma Larcher einen Einbau erwägt.

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Gemeinderatssitzung 2.3.2021: Betreuungsgebührenerstattung, Jahresrechnung 2019, überplanmäßige Ausgaben & großzügige Spenden https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-2-3-2021-betreuungsgebuehrenerstattung-jahresrechnung-2019-ueberplanmaessige-ausgaben-grosszuegige-spenden/ Tue, 02 Mar 2021 20:27:05 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=2038 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 2.2.2021 Einstimmig (bei 2 abwesenden Gemeinderäten) genehmigt. TOP2: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; Gewerk Schlosserarbeiten; Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe Es lagen 18 (!) Angebote vor, eine aussergewöhnlich hohe Zahl. Diese wurden von Herrn Architekt Jaksch geprüft. Das günstigste Angebot lag bei […]

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Recyclinghof ab 6.3. Samstags für 3h geöffnet.

Einstimmig (bei 2 abwesenden Gemeinderäten) genehmigt.


  • TOP2: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; Gewerk Schlosserarbeiten; Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe

Es lagen 18 (!) Angebote vor, eine aussergewöhnlich hohe Zahl. Diese wurden von Herrn Architekt Jaksch geprüft. Das günstigste Angebot lag bei 66T€, die Kostenschätzung lag bei 85T€. Die Referenzen zum Anbieter waren positiv.
Der Gemeinderat beschließt die Vergabe wie vorgeschlagen.


  • TOP3: Neubau eines Kinderhauses mit 5 Gruppen in Karlsdorf; weiteres Vorgehen bezüglich der Außenanlagen; Beratung und Beschlussfassung

Die Ausführung (Rasengittersteine, Pflasterung etc.) wurde in einer vorherigen Sitzung vom Gemeinderat beschlossen. Die Kostenschätzung des Planers wurde nochmals auf Kosteneinsparungsmöglichkeiten geprüft.

In der Ausschreibung werden die Ausführung des Sonnensegels verändert, ein Tor entfällt, die Rollrasenfläche verkleinert und der restliche Bereich mit normaler Rasenansaat gemacht wird. Die Ausführung des Spielhangs am Sandkasten wird etwas kleiner ausgeführt und einige Blocksteine werden weggelassen. Ein zimmerergefertiges Gartenhaus wird wie geplant umgesetzt, das zweite geplante Gartenhaus könnte eine Standardausführung werden.

Simona Loupal wies darauf hin, daß sie bei der Spielplatzumgestaltungsplanung damals einige Kieswerke in der Umgebung gehabt hätte, die dafür kostenlos Findlinge zur Verfügung gestellt und geliefert hätten. Das könnte man auch für den Kindergarten anfragen und so nochmal etwas Geld sparen.

Der Gemeinderat ermächtigt den Bürgermeister zur Ausschreibung der vorgestellten Leistungen. Einstimmig.


  • TOP4: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Markt Isen – 27. Änderung des Flächennutzungsplans; Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat Forstern stellt fest, das gemeindliche Belange nicht berührt sind, bittet aber um Beteiligung am weiteren Verfahren.


  • TOP5: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Markt Isen – Bebauungsplan Gewerbegebiet Niederbachleiten II; Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat Forstern stellt fest, das gemeindliche Belange nicht berührt sind, bittet aber um Beteiligung am weiteren Verfahren.


  • TOP6: Bauleitplanung benachbarter Gemeinden; Markt Isen – Bebauungsplan „Isen Nord“, 2. Änderung; Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat Forstern stellt fest, das gemeindliche Belange nicht berührt sind, bittet aber um Beteiligung am weiteren Verfahren.


  • TOP7: Genehmigung von vier Spenden der Kreissparkasse Erding-Dorfen in Höhe von 2.000,– €; Beratung und Beschlussfassung

Die Kreissparkasse Erding-Dorfen hat je 500.-€ für die gemeindlichen Kindergärten & Krippe gespendet. Der Gemeinderat nimmt diese einstimmig an.


  • TOP8: Beitragsersatz der Kinderbetreuungs-Gebühren für die Monate Januar und Februar 2021 Beratung und Beschlussfassung

Anmerkung: hierzu wurde auf der Homepage der Gemeinde bereits über die Vorgehensweise informiert: Elterninfo Betreuungsgebühren

Die Träger, die in den Monaten Januar, Februar, März 2021 die Beiträge erstatten, können hierfür Erstattungen bei der bayrischen Staatsregierung beantragen.

Die Erstattung beträgt pro Monat ca. 30T€ bei voll laufenden Gehältern und Kosten. Die Erstattung durch die Landesregierung dürfte sich im Bereich von 55% – 60% bewegen. Wie lange die Gemeinde Forstern das Geld zwischenfinanzieren muss, ist noch unklar. Letztes Jahr dauerte die anteilige Rückerstattung ca. 6 Monate.

Kurzarbeit wurde nicht umgesetzt, da keine planbare Auslastung vorlag. Überstunden und Resturlaub wurden in der Zeit abgebaut.

Der Gemeinderat beschließt für die Monate Januar, Februar und März eine Rückerstattung der Betreuung- und Spielgebühren für Kinder, die die Einrichtung je Monat nicht für mehr als 5 Tage besucht haben. Einstimmig.


  • TOP9: Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgaben nach Art. 66 GO; Beratung und Beschlussfassung

Die Schulverbandsumlage stieg pro Schüler deutlich an. Dies liegt auch an den hohen Planansätzen für Digitalisierung und technische Ausstattung. Der Haushaltsansatz aus 2018 war daher nicht ausreichend. Die Gemeinde Forstern trägt 27% der Kosten im Schulverband.

Der Gemeinderat stimmt der Erhöhung auf der Haushaltsstelle zu.


  • TOP10: Feststellung der Jahresrechnung der Gemeinde Forstern für das Haushaltsjahr 2019 nach Art. 102 Abs. 3 GO; Kenntnisnahme

Bereinigtes Ergebnis der Jahresrechnung 2019: Verwaltungshaushalt: 7.451T€; Vermögenshaushalt: 5.675T€; Gesamt 13.126T€
Sollausgaben: 13.126T€; Die Mindestzuführung zum Vermögenshaushalt wurde erfüllt, da im Rathaus durch nicht besetze Stellen Personalkosten nicht anfielen und so den Verwaltungshaushalt ungewollt entlasteten.

Durch fehlende Einnahmen aus Grundstücksverkäufen ergab sich im Vermögenshaushalt ein Defizit von über 2 Mio€.

Der Gemeinderat stimmt der Feststellung der Jahresrechnung einstimmig zu.


  • TOP11: Entlastung für das Haushaltsjahr 2019 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO

Herr Gemeinderat Georg Els jun. möchte aus persönlicher Betroffenheit nicht an der Abstimmung teilnehmen. Herr Bürgermeister Streu als Leiter der Verwaltung übergibt die Sitzungsleitung an die zweite Bürgermeisterin und nimmt ebenfalls nicht an der Abstimmung teil.

Simona Loupal bat den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses um Vorlesen des Ergebnisses. Gerhard Eicher berichtete entsprechend, welche Unterlagen vorlagen und wie geprüft wurde.

Es lagen 2 Feststellungen bezüglich Auftragsvergaben vor. Die Gemeindekasse war längere Zeit nicht besetzt, das Mahnwesen wurde vernachlässigt. Die pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde wurde deutlich hervorgehoben. Eine frühzeitige Information über die finanzielle Situation der Gemeinde im Jahr 2019 ist nicht erfolgt.

Der Rechnungsprüfungsausschuss schlägt dem Gemeinderat vor, eine Entlastung vorzunehmen.

Simona Loupal verlas eine sehr ausführliche und detaillierte Stellungnahme von Herrn Altbürgermeister Georg Els, die bezugnehmend auf die Feststellungen des Rechnungsprüfungsauschusses verfasst wurde.
Herr Els ging hierbei auf die Vergabe der Leistungen an das Planungsbüro K-Plan für das Feuerwehrhaus in Verbindung mit dem Bauhof ein. Er wies darauf hin, daß in den Rechnungsprüfungen 2017 und 2018 keinerlei Anmerkungen zu den bisherigen Vergaben erfolgten. Bei der Entwässerung des Feuerwehrhauses wurde im Wege der dringenden Anordnung der Auftrag erweitert, um einen Baustopp zu vermeiden. Das Mahnwesen wurde durch den Wegfall einer Kassenkraft vernachlässigt, jedoch führte dies im Vergleich der Jahre 2017 / 2018 / 2019 zu keinen erkennbaren Ausfällen.

Maria Feckl hat als Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses den Bericht nicht unterschrieben. Sie trug ihre Stellungnahme dazu vor, in der sie anmerkte, daß für die Vergabe von Leistungen in 2 Fällen keine Gemeinderatsbeschlüsse vorlagen und sie daher der Ansicht ist, daß Herr Altbürgermeister Els seine Kompetenzen weit überschritten habe. Sie kann einer Entlastung nicht zustimmen und empfiehlt auch dem Gemeinderat, dies nicht zu tun. Die Stellungnahme wird dem Protokoll der Sitzung beigefügt.

Die Entlastung wurde mit 2 Gegenstimmen beschlossen.


  • TOP12: Genehmigung einer Spende von der Physiopraxis Lausch für die Villa Wirbelwind in Höhe von 200.-€

Der Gemeinderat nimmt die Spende einstimmig an.


  • TOP13: Anfragen – Informationen
    • Öffnungszeiten Recyclinghof: es herrscht großer Andrang und auch auf dem Recyclinghof muss Abstand gehalten werden. Daher öffnet dieser ab 6.3. Samstags für 3h. Die Bürger werden gebeten, möglichst verteilt über die Öffnungszeiten zu kommen.
    • Der Wasserverband Forst Nord teilt mit, daß die Baumaßnahme vom Brunnen Forstern bis zum Forstinninger Brunnen im März beginnt und bis voraussichtlich Oktober dauern wird.
    • Franz-Josef Obermaier fragte nach, wie weit die Verwaltung mit der Aufstellung der Daten für die Kindergartengebühren sind, da hier eine neue Satzung zu beschließen ist. Dies ist derzeit in Vorbereitung.
    • Torsten Scharmatinat fragte nach der gemeindlichen IT-Struktur. Die Rechner sind im Rathaus untergebracht und nicht extern gehostet. Die IT-Mitarbeiter haben sich positiv über den Stand der Technik geäußert. Eine Auslagerung ist derzeit nicht geplant.
    • Anton Oskar erinnerte, daß es den Antrag gab, eine Aufstellung aller Baukosten inkl. der Planungskosten zu erhalten.
    • Die Entscheidung zum Beitritt zum Erholungsflächenverein steht noch aus, erklärte Bürgermeister Streu auf Nachfrage von Maria Feckl, da man gemeinsam mit der Gemeinde Pastetten hier eine Vorstellung des Vereins durchführen wollte. Herr Streu spricht Herrn Deischl an, ob die Vorstellung vielleicht auch digital erfolgen kann und wie ein gemeinsames Vorgehen in der aktuellen Phase weiter verfolgt werden kann.
    • Auf der gemeindlichen Homepage scheinen laut Herrn Eicher die Bankdaten nicht korrekt hinterlegt zu sein. Dies wird geprüft.
    • Maria Feckl fragte nach dem Punkt aus der letzten Sitzung bezüglich der Sichteinschränkungen durch die Baustelle an der Hauptstraße. Hier waren schon Plakate entfernt worden, jetzt sind wieder neue dran.
    • Die Verkehrsschau ist nach wie vor ausstehend.

 


 

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Gemeinderatssitzung 16.12.2020: Haushalt 2021 – es geht um’s Geld. https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-16-12-2020-haushalt-2021-es-geht-ums-geld/ Wed, 16 Dec 2020 20:03:53 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=1937 Die in der letzten Sitzung zurückgestellten Tagesordnungspunkte zur Jahresrechnung 2019 fehlten auch bei der heutigen Sitzung. Dafür ging es sehr ausführlich um den Haushalt des Jahres 2021.  TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 08.12.2020 Wurde einstimmig genehmigt. TOP2: Beschlussfassung über die Gewährung einer Reisekosten- und Auslagenpauschale für den 1. Bürgermeister […]

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Die in der letzten Sitzung zurückgestellten Tagesordnungspunkte zur Jahresrechnung 2019 fehlten auch bei der heutigen Sitzung. Dafür ging es sehr ausführlich um den Haushalt des Jahres 2021. 


Wurde einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Beschlussfassung über die Gewährung einer Reisekosten- und Auslagenpauschale für den 1. Bürgermeister von 01.01.2021 bis 30.04.2026

Für diesen Beschluss übernahm die zweite Bürgermeisterin Simona Loupal die Sitzungsleitung und der Bürgermeister setze sich in den Zuhörerbereich. Die bisher angefallenen Ausgaben des ersten Bürgermeisters wie z.B. die mit dem privaten PKW  gefahrenen Kilometer waren in den ersten Monaten seiner Tätigkeit aufgezeichnet worden, da Herr Streu zunächst keine Pauschale haben wollte, ohne daß die tatsächlichen Kosten feststehen. Die Pauschale, die an den vorhergehenden Bürgermeister ausgezahlt wurde, lag bei 450.-€.
Der Gemeinderat beschloss, daß der Bürgermeister ab 1.1.2021 wie vorgeschlagen eine Pauschale von 150.-€ pro Monat erhält.


  • TOP3: Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsplan für das Jahr 2021

Der Vorbericht lag jedem Gemeinderat vor. Der Bürgermeister wies eingangs auf wesentliche Punkte hin:

    • Beim Ansatz des Kindergartens wurden statt 3 Mio€ nun 3,1 Mio€ veranschlagt, so daß die PV-Anlage in komplettem Umfang in einem Schritt errichtet werden kann.
    • Die Einnahmen 2020 lagen laut Herrn Bürgermeister Streu im Bereich der Schätzung. Auch die Gewerbesteuer, die in diesem Jahr etwas kritisch gesehen wurde, liegt auf stabilem Niveau.
    • Die Kreisumlage lag 2020 bei 2.249T€
    • Der Haushalt wurde durch 2 Baumaßnahmen (Feuerwehr und Kinderhaus) und auch die Renovierung des Kindergartens durch Bau- und Renovierungsmaßnahmen belastet.

Diskussion / Fragen der Gemeinderäte:

    • Sebastian Klinger: Haushaltsansatz für die Planung des Recyclinghofes. Diese sind im Haushalt eingestellt, hier ist der Bürgermeister mit dem Landkreis im Gespräch, da dieser die Kosten übernimmt und diese daher nicht durch den Haushalt der Gemeinde laufen müsste. Erhöhung der Grundsteuer A&B von 340 auf 400 – hier stellte Herr Klinger klar, daß er gegen diese Erhöhung ist.
    • Maria Feckl: Ende 2020 liegen die Schulden bei 10 Mio€, Ende 2021 dann bei 12 Mio€. Die pro-Kopf-Verschuldung ist im Vergleich mit anderen Gemeinden extrem hoch. Positiv hob sie hervor, daß die PV-Anlage umgesetzt wird, die Planungen für den Bauhof vorangetrieben werden, damit das Grundstück in der Ortsmitte für ein Mehrgenerationenhaus frei wird.
      Die 60T€ für die Planung der Hauptstraße sowie die 25T€ für eine öffentliche Toilettenanlage würde sie vorschlagen in den  nächsten Haushalt zu verschieben.
      Sie befürchtet, daß das Landratsamt ein Zeichen der Einnahmenerhöhung erwartet und daß dann das Thema “Erhöhung der Kindergartengebühren” wieder auf den Tisch käme, wenn man sich bei anderen Positionen nicht bewege.
    • Erwin Nominacher stellte fest, daß die Zuführung zum Vermögenshaushalt so weit wie noch nie verfehlt wird, um -500T€. Die nächsten beiden Jahre müssen aus seiner Sicht die Grundstücksverkäufe, die in der Vergangenheit bereits eingeplant waren, umgesetzt werden, um die Schulden annähernd in der Griff zu bekommen. Die Hebesätze zur Grundsteuer sieht er zweischneidig: zum einen die Mehrbelastung der Bürger, die er kritisch sieht, auf der anderer Seite aber das Risiko, daß das Landratsamt den Haushalt abweist, wenn die Bürger – aus Sicht der Haushaltsaufsicht – nicht am Schuldenabbau beteiligt würden. Er wies auf das Beispiel einer anderen Gemeinde hin, der dann von der Rechtsaufsicht die Hebesätze vorgegeben wurden – mit 430.
    • Herr Goldammer machte klar, daß Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um die Lücken zu schließen, damit der Haushalt von der Aufsicht des Landratsamtes genehmigt wird und bezog sich dabei auf den Vorschlag zur Erhöhung der Grundsteuer. Die Mehrung aus der Grundsteuererhöhung läge bei ca. 93T€. Das Landratsamt achtet stärker auf die Einnahmen des Verwaltungshaushaltes.
      Die Personalkosten steigen um 450T€ durch 2 weitere geplante Einstellungen, die Münchenzulage, Lohnsteigerungen etc.. Die Kreisumlage wurde mit 2,5 Mio€ angesetzt.
    • 1 Grundstücksverkauf ist eingeplant, ein zweiter wurde nicht mehr eingeplant. In den letzten Jahren hatte man sich mit geplanten Grundstücksverkäufen den Haushalt kalkulatorisch schöngerechnet und stand dann vor Problemen, wenn diese nicht realisiert wurden. Für einen sicheren Haushaltsansatz will man deshalb vorsichtiger agieren als in der Vergangenheit. Daher wurde ein entsprechender Kreditansatz eingeplant.
    • Franz-Josef-Obermaier sprach sich dafür aus, den Planungsansatz für die Hauptstraße Im Haushalt zu lassen, da man hier fertig sein muss, wenn das Straßenbauamt mit der Sanierung beginnen möchte. Bei der Grundsteuer sprach er sich gegen eine Erhöhung aus. Durch die anstehende Reformierung der Grundsteuer würden hier, so Obermaier, sowieso noch weitere Belastungen für die Bürger anstehen.
    • Gerhard Eicher sprach sich gegen den Kreditansatz aus und würde gerne den Ansatz für Grundstücksverkäufe erhöht sehen. Er wies ebenfalls auf die Reform der Grundsteuer hin, die zu einer “Erhöhung im Bereich von 15%” führen würden.
    • Peter Feckl sprach sich ebenfalls gegen eine Erhöhung der Grundsteuer aus. Die Darlehenszinsen seien so niedrig, daß er dem Kreditansatz folgen wollte, statt sich auf einen Grundstücksverkauf zu verlassen. Die Grundstückswerte würden zudem eher steigen denn fallen.
    • Bürgermeister Streu stellte zu der Diskussion über den Ansatz der Grundstücksverkäufe klar, daß das Landratsamt ihm gegenüber durchaus angemerkt hatte, daß der Verkauf z.B. des Grundstückes für den EDEKA seit 3 Jahren im Haushalt steht. Man schaue da also schon genau hin.
      Im Dezember 2021 muss das Kinderhaus in Karlsdorf fertig sein, hier sind 3 Mio€ angesetzt. Wenn man sich hier darauf verlässt, daß ein Grundstücksverkauf kommt, dieser aber nicht realisiert wird, dann steht man – erneut – vor einem Finanzierungsproblem. Wenn im Sommer Aufträge an Handwerker vergeben werden, dann muss deren Zahlung gesichert sein. Auch er geht davon aus, daß das Landratsamt ein Signal der Beteiligung der Bürger erwartet, wie von Erwin Nominacher angemerkt, da der Verwaltungshaushalt nicht “ganz rund läuft”.

 

Abstimmung:

    • Grundsteuer:
      • Die Hebesätze für die Grundsteuer A&B werden auf 400 von 100 festgesetzt: abgelehnt mit 1 Fürstimme
      • Gegenvorschlag: Grundsteuer A&B auf 370 von 100: abgelehnt mit 3 Fürstimmen
      • Dritter Vorschlag: Grundsteuer A&B bleibt bei 340 von 100: beschlossen mit 3 Gegenstimmen
    • Gewerbesteuer: Hebesatz 330 wie bisher, einstimmig

 

    • Genehmigung des Finanzplanes wie vorgelegt: einstimmig

 

    • Genehmigung des Investitionsprogramms 2020-2024: einstimmig

 

    • Beschluss über die Aufnahme eines Darlehens über 2,2 Mio€ vorbehaltlich der Zustimmung der Rechtsaufsicht des Landratsamtes: beschlossen mit 4 Gegenstimmen.

 

    • Zustimmung zum Stellenplan:
      2 Beamte. 17 Stellen Verwaltung, 5 Stellen Bauhof, 7 Stellen in der Schule, Krippe 11 Stellen, Kindergarten 10 + 14 Stellen, Hort 7 Stellen, Mittagsbetreuung 5 Stellen, Gemeindebücherei 4 Stellen.
      Jetzt 79 Stellen ohne Beamte,  in 2020 waren es 80 Stellen. Einstimmig zugestimmt.

 

    • Konsoldierungskonzept – in Auszügen- :
      In einigen Bereichen sind  Einsparungen nötig, beispielsweise bei diversen Vereinsförderungen, die allerdings auch teils deutlich höher angesetzt waren als sie tatsächlich geflossen sind. Die Stelle im Jugendheim ist bereits weggefallen, Miet- und Pachtverträge werden geprüft und wo möglich reduziert. Bei “Aufgaben wie dem Klimaschutz oder der Städtebauplanung” muss kritisch geprüft werden, da diese keine Pflichtaufgaben der Gemeinde darstellen. Vor neuen Investitionen wie Bauhof und Werststoffhof müssen die laufenden Projekte abgeschlossen werden. Überstunden in gemeindlichen Einrichtungen sind bei entsprechender Personalausstattung kritisch zu prüfen. Die Möglichkeiten von Umschuldungen werden stetig geprüft. Die Kindergartengebühren müssen im nächsten Jahr geprüft werden.
      In Summe ist das Konsolidierungskonzept, das durch Herrn Goldammer erstellt wurde, eine sehr umfassende Beleuchtung aller Ein- und Ausgaben und enthält etliche Hinweise auf kleinere wie größere Ansätze zur Verbesserung des Haushaltes.Dem Konsolidierungskonzept wurde mit 2 durch Abstimmung vorgenommenen Änderungen einstimmig zugestimmt.

 

    • Die Haushaltssatzung wurde durch Herrn Bürgermeister Streu verlesen und durch den Gemeinderat einstimmig beschlossen.

 


  • TOP4: Novelle der Bayerischen Bauordnung; Neues Abstandsflächenrecht und weiteres Vorgehen

Die Gemeinde hat die Möglichkeit, zum 1.2.2021 eine Satzung in Kraft zu setzen. Der bayrische Gemeindetag rät hier aber von einer “inhaltlosen” Festsetzung ab, da diese nicht halten könnte.

Beispielsweise können Mindestabstände von 3m zukünftig unterschritten werden. Gegen solche dichte Grenzbebauungen “bei uns im Dorf” sprach sich Franz-Josef Obermaier aus. Georg Els fragte nach, ob wir hier als Gemeinde überhaupt frei sind in den Festsetzungen. Herr Donig und Herr Bürgermeister Streu merkten beide an, daß eine solche Satzung fundiert und ausgestaltet sein muss, zumal hier private wie öffentliche Belange genau abgewogen sein müssen und daher genau begründet sein müssen. Ob dies bis 15.1.2021 sauber umzusetzen ist, ist für ihn fraglich, sagte Herr Donig.

Simona Loupal fragte nach, wie die Nachbargemeinden damit umgehen. Laut Herrn Streu sind von dort keine geplanten Änderungen bekannt. Die Haltung ist wohl bei den meisten Gemeinden laut Herrn Donig, daß man erstmal abwarte, “wie schlimm es kommt”.

Die Verwaltung wird beauftragt, sich mit den umliegenden Gemeinden abzusprechen und wird unter Zuhilfenahme eines Beratungsbüros bis zum 1.2.2021 eine Satzung aufstellen: einstimmig.


  • TOP5: Anfragen – Informationen
    • Die Flurtüren im Kinderhaus Karlsdorf werden um ca. 9000.-€ aus Brandschutzgründen teurer.Im Gegenzug werden die geplanten Fenstergläser eingespart, so daß in Summe nur noch eine Mehrung von etwas über 1000.-€ bleibt.
    • Die Liste für das Einheimischenmodell wird dann wieder neu aufgelegt, wenn wieder Grundstücke zum Verkauf stehen.

 

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Gemeinderatssitzung 8.12.2020: Entwurf EDEKA, Spende für die Jugendarbeit & einiges unter “Sonstiges” https://spd-parteifreie-forstern.de/gemeinderatssitzung-8-12-2020-entwurf-edeka-spende-fuer-die-jugendarbeit-einiges-unter-sonstiges/ Tue, 08 Dec 2020 20:37:24 +0000 https://spd-parteifreie-forstern.de/?p=1896 TOP1: Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom 24.11.2020 Wurde einstimmig genehmigt. TOP2: Vorstellung der Planung für einen neuen EDEKA-Markt; Beratung und Beschussfassung zum weiteren Vorgehen Ende 2019 wurde der Entwurf für das neue Gebäude vorgestellt und der (vorherige) Gemeinderat hatte einige Änderungswünsche und Hinweise dazu gegeben: Erdinger Anzeiger: Der neue Edeka […]

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Sieht so der neue EDEKA aus? Ausführliche Diskussion zu Optik und Planung.

Wurde einstimmig genehmigt.


  • TOP2: Vorstellung der Planung für einen neuen EDEKA-Markt; Beratung und Beschussfassung zum weiteren Vorgehen

Ende 2019 wurde der Entwurf für das neue Gebäude vorgestellt und der (vorherige) Gemeinderat hatte einige Änderungswünsche und Hinweise dazu gegeben: Erdinger Anzeiger: Der neue Edeka in Forstern soll vor Weihnachten 2021 eröffnen

Quelle: Erdinger Anzeiger / © Entwurf: Architekturbüro Mitschelen + Gerstl

Damals waren unter anderem auch bereits die Themen “Tiefgarage” und “Zweites Stockwerk” angesprochen worden.

In der Gemeinderatssitzung vom 28.7.2020 (TOP3) erfolgte dann eine neue Vorstellung der Planung, in der aber – zum Unverständnis mancher Gemeinderäte – die Hinweise vom Dezember 2019 nicht konkretisiert wurden und beispielsweise kein Entwurf für ein zweistöckiges Gebäude gezeigt werden konnte. Der Bau einer Tiefgarage wurde hier sowohl vom Investor als auch von Frau Schmidmüller erneut als nicht umsetzbar gesehen.

Der Antrag der Grünen zur Prüfung der Grundstücksverwendung in der letzten Gemeinderatssitzung vom 24.11.2020 (TOP11) führte dazu, daß das überarbeitete Konzept für den Bau vor 2 Wochen nicht präsentiert wurde.

Heute war also die spannende Frage, wie ein zweistöckiger Entwurf optisch wirken würde, den man Ende 2019 mit Blick auf das Feuerwehrhaus noch kritisch gesehen hatte. Anwesend dazu waren der Investor, Herr Singer, sowie der Architekt, der den Entwurf erarbeitet hat sowie die Familie Haase von der Pflegeambulanz Hohenlinden.

Der Architekt stellte den Entwurf vor: 10m Attikahöhe, korrespondierend mit dem Feuerwehrhaus, das 1m niedriger ist. Es wurden verschiedene Varianten entworfen, wie das OG je nach Nutzung unterschiedlich ausgestaltet werden könnte. Ein Fitnessstudio mit 1500m2 war in der Überlegung, hier hat sich EDEKA aber aufgrund verschiedener Punkte (z.B. Parkplatznutzung) dagegen ausgesprochen.

Aktuelle Überlegung ist die Unterbringung einer Tagespflege im Obergeschoss. Hier wären im OG im ersten Ausbau 500m2 vorgesehen. In einer Erweiterungsphase könnten weitere Flächen überbaut werden. Aktuell würden weitere 200m2 Terrasse auf der Dachfläche gebaut, die noch ausgebaut werden kann.

Bürgermeister Streu führte aus, daß diese Tagespflegeeinrichtung in Form eines ortsansässigen Gewerbebetriebes auch mit dem Seniorenbeirat besprochen und durch die Heimaufsicht geprüft wurde.

Markus Fritsch führte aus, daß er den Entwurf sehr gelungen findet und die Nutzung mit einer Tagespflege sehr begrüßt. Maria Feckl meinte, daß ihr der “Klotz” nicht gefällt, zumal auch nur 500m2 im 2. OG umgesetzt werden sollen im Verhältnis zu 2500m2 Gesamtfläche für Lebensmittelmarkt, Getränkemarkt und Lagerfläche.

Sebastian Klinger störte sich optisch am Fassadenentwurf, der mit einem Metallpaneel ausgeführt würde und bekräftigte, daß das Verhältnis 500m2/2500m2 nicht seiner Erwartung entspricht. Erwin Nominacher störte sich auch an der Optik, äusserte aber die Hoffnung, daß man da noch Gestaltungsmöglichkeiten hätte. Auch er hätte gerne mehr Fläche im OG und meinte, daß dies “mindestens 50% der Fläche” sein sollten.

Herr Haase führte aus, daß die Nutzung durch seinen Pflegebetrieb wie auch der Mietvertrag mit EDEKA auf 15 Jahre angelegt sind mit Verlängerungsoptionen mit 2x 5 Jahren.

Franz-Josef Obermaier betonte, daß der Entwurf aus seiner Sicht in die richtige Richtung geht. Er merkte an, daß im OG im Idealfall passende weitere Einrichtungen wie Physiotherapeut etc. dazukommen könnten. Georg Els jun. fragte den Pflegebetreiber, ob ihm der Platz aktuell reichen würde, was dieser bestätigte.

Sebastian Klinger hatte mehrere Fragen an Herrn Haase zur möglichen Konkurrenzsituation mit einem zukünftigen Seniorenzentrum und zur Personalgewinnung. Herr Haase stellte die Entwicklung seiner Firma vor, die über einen großen Kundenstamm und auch Mitarbeiterstamm verfügt und auch selbst ausbildet.

Herr Anger vom Seniorenbeirat bestätigte in einem Wortbeitrag, daß der vom SBR favorisierte Anbieter eines Seniorenzentrums eine Zusammenarbeit mit dem Betrieb Haase anstreben würde. Dies hat laut Herrn Bürgermeister Streu auch der zweite mögliche Betreiber bestätigt.

Herr Singer erklärte auf Nachfrage, daß eine Photovoltaikanlage auf dem Gebäude vorgesehen ist, genauere Angaben dazu hatte er noch nicht parat.

Die 10m Attikahöhe ergibt sich laut dem Architekten aus dem Bedarf von 4m lichter Höhe im EG und relativ hohen Trägern aufgrund der statischen Gegebenheiten und der Trägerspannweiten.
Sina Kiel sprach die Tiefgarage erneut an. Der Architekt rechnete kurz vor, was eine solche Tiefgarage an Kosten verursacht. Er “baue gerne auch Tiefgaragen”, diese Stellplätze seien aber deutlich teurer als ebenerdige Stellplätze.
Franz-Josef Obermaier erklärte, daß eine Tiefgarage ja “wenn man ehrlich ist” nicht dazu führt, daß deutlich weniger Fläche bebaut würde. Das dadurch eingesparte Gewerbegrundstück würde ja auch wieder verkauft und damit auch bebaut werden, es sei denn, die Gemeinde würde keine weiteren Gewerbe mehr zulassen. Hier hakte Herr Singer ein und erläuterte, daß man die Parkflächen so gestalten kann, daß nicht zuviel Fläche versiegelt wird. Stellflächen werden nicht geteert, nur die Fahrspuren.

Anton Oskar fragte nach der Beheizung des Gebäudes. Der Architekt führte aus, daß ein solcher Markt keine Heizung mehr braucht, da die Kühlanlagen viel Abwärme abgeben. Diese wiederum werden natürlich per Strom betrieben, der Energieverbrauch sei daher im Wesentlichen im Bereich der Kälteerzeugung. Man habe auch die Idee von einem “klimaneutralen Markt” durchgespielt, also mit PV so viel Energie zu erzeugen, wie der Markt braucht. Hier hinge man aber immer hinterher, da man Stand heute nur 2/3 der benötigten Energie generieren könne. Die Heizung und Kühlung erfolgt über eine Betonkernaktivierung.

Bürgermeister Streu fasste zusammen, daß nun die Option für eine sinnvolle Nutzung an der Hand hätte mit Ansiedlung eines weiteren Gewerbes. Der Gemeinderat stimmt der vorgestellten Planung zu, im 2.OG sollen mindestens 50% der Geschossfläche  überbaut werden. Der Bürgermeister & die Verwaltung wird beauftragt, die nächsten Schritte des Verfahrens einzuleiten.

Diesem Beschluss wurde mit 4 Gegenstimmen zugestimmt.

Hier noch eine der aktuellen Entwurfsvarianten:


  • TOP3: IT-Systembetreuung; Zweckvereinbarung zwischen dem Markt Isen, der Gemeinde Sankt Wolfgang und der Gemeinde Forstern; Nochmalige Beratung und Beschlussfassung wegen erforderlicher Vertragsänderungen;

Der geänderte Entwurf der Zweckvereinbarung lag vor. Der Gemeinderat hat diesen Entwurf einstimmig genehmigt.


  • TOP4: Genehmigung einer Spende der Nachbarschaftshilfe Forstern-Tading über 350,– € für die offene Jugendarbeit

Der Gemeinderat bedankt sich für die Spende für die Chill Zone und genehmigt diese einstimmig.


  • TOP5: Antrag der Krieger- und Reservistenkameradschaft Forstern e. V., Aufstellung eines Schaukastens auf dem Grundstück beim Kriegerdenkmal in Forstern; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat hat dem Antrag einstimmig zugestimmt.


  • TOP6: Feststellung der Jahresrechnung der Gemeinde Forstern nach Art. 102 Abs. 3 GO

Von der Tagesordnung gestrichen.


  • TOP7: Entlastung für das Haushaltsjahr 2019 gemäß Art. 102 Abs. 3 GO

Von der Tagesordnung gestrichen.


  • TOP8: Erhebung der Konzessionsabgabe 2021; Beratung und Beschlussfassung

Der Gemeinderat beschließt. daß die Konzessionsabgabe wie in der Vergangenheit analog erhoben wird. Einstimmig.


  • TOP9: Neubau eines Kinderhauses mit fünf Gruppen in Karlsdorf; Beauftragung der Planungsleistungen für die PV-Anlage; Beratung und Beschlussfassung

    Von der Tagesordnung gestrichen. Es lagen noch keine Angebote vor.


  • TOP10: Anfragen – Informationen
    • Die Eicher-Freunde möchten gerne den am südlichen Ortseingang stehenden  Traktor zum Witterungsschutz mit einem Dach versehen. Ob dafür eine Baugenehmigung notwendig wäre, wäre noch zu klären. Franz-Josef Obermaier sagte, daß dazu schon eine Planung und ein Bauantrag notwendig wären. Erwin Nominacher meinte, daß ein Wetterschutz für den Traktor, den Sebastian Klinger als “Kulturgut” bezeichnete, schon angebracht sei.
      Der Gemeinderat wünscht sich eine Visualisierung des Vorhabens.

 

    • In der Grundschule in Forstern ist heute um 10:00h eine der 1. Klassen in Quarantäne geschickt worden, ebenfalls ist 1 Gruppe im katholischen Kindergarten in Quarantäne.

 

    • Das Rathaus wird von 27.12. bis 31.12. geschlossen. Telefonnummern für Notfälle werden veröffentlicht.

 

    • Für Mi., 16.12.2020 um 18:30h wird eine Sitzung zum Thema Haushalt angesetzt.

 

    • Franz-Josef Obermaier sprach eine im Bauausschuss eingereichte Bebauungsplanung für ein Grundstück in Tading an, die er sowohl in der Vorgehensweise der Vergabe als auch im Umfang der Bebauung nicht gut fände.

 

Der Beitrag Gemeinderatssitzung 8.12.2020: Entwurf EDEKA, Spende für die Jugendarbeit & einiges unter “Sonstiges” erschien zuerst auf SPD & parteifreie Bürgerinnen und Bürger.

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